THEMA:

Ich habe eine Modell von einer Treppenkonstruktion die auf pfählen sitzt.
Die Pfähle besitzen im Moden keinen Reibwiderstand.
Die Pfähle haben nur eine Bettung in den 2 Horizontalen Richtungen:

Am Fuß des Pfahles ist ein Auflager Modelliert das nur in Z Richtung Kräfte aufnehmen kann mit einer Federkonstanten  110 MN/m.

Es gibt unter anderem den Lastfall Stützensenkung.

Jetzt kommt das eigentliche Problem.
Bei den Auflagerkräfte ergibt sich ein hoher Wert mit einem Minus davor.
In der Kombinationsinfo steht das der sich aus dem Lastfall Stützensenkung ergibt.
Klingt plausibel das wenn ich die Stütze mit einer Kraft runter ziehe das dann das Auflager negative Kräfte aufzeigt.
Ich möchte aber keinen Zugpfahl bemessen.
Was kann ich dagegen tun? Also ich möchte nur positive Auflagerkräfte aufzeigen.
Ich benutze übrigens das Programm Infograpf.

Wenn ich eingebeZugausfall immer bekomme ich keine negative Auflagerkräfte.
Dafür aber bekomme ich bei den Lastfällen Stützensenkung keine Deformation, was auch Falsch ist.

Kannst du uns etwas mit ein paar Screenshots und einer Systemskizze erhellen? =)

Woher kommt denn die Stützensenkung?

IB Herzogenaurach schrieb:

...
Die Pfähle besitzen im Moden keinen Reibwiderstand.
Die Pfähle haben nur eine Bettung in den 2 Horizontalen Richtungen:
...

Wenn die Pfähle keine Normalkraft aufnehmen sollen, warum bekommen sie dann ein z-Auflager am Fußpunkt?
Wenn eine z-Verschiebung des Pfahlkopfes für das Bauwerk verfolgt werden muss, dann muss man natürlich genau dort eine Lagerverschiebung vorgeben.

Mit Gruß
es

prostab schrieb:

IB Herzogenaurach schrieb:

...
Die Pfähle besitzen im Moden keinen Reibwiderstand.
Die Pfähle haben nur eine Bettung in den 2 Horizontalen Richtungen:
...

Wenn die Pfähle keine Normalkraft aufnehmen sollen, warum bekommen sie dann ein z-Auflager am Fußpunkt?
 

Ich glaube, dass eher gemeint ist, dass die Pfahlmantelreibung und der Pfahlspitzenwiderstand über die Fußfeder modelliert werden. Infograph bietet grundsätzlich auch die Möglichkeit die Pfahlmantelreibung (und ggfs. den Pfahlspitzenwiderstand) über eine Stabbettung in Richtung der lokalen x-Achse (Stabrichtung) zu modellieren, wodurch dann gar keine "echten" Auflager benötigt werden und man die Federsteifigkeit aus Pfahlmantelreibung und Pfahlspitzenwiderstand automatisch ermitteln lassen kann, was auch immer man davon halten mag...

Vielleicht liegt eine Fehlinterpretation der Eingabe vor. Zu diesem Zwecke würde ich in die EA Pfähle schauen und versuchen, die dortigen Berechnungsbeispiele mit dem vorliegenden Fall zu vergleichen. 

ql2/99 schrieb:

[...]

Woher kommt denn die Stützensenkung?

das ist doch  die entscheidende Frage.
Wenn die Stützensenkung aus der Last kommen soll, wird sich die Stütze ja nicht weiter senken, wenn die Auflagerkraft null ist....