THEMA:

Moin, bin Student und hätte mal eine Frage zur kinematischen Kopplung in der Baustatik. Und zwar möchte ich gerne wissen, wieso man bei der Berechnung einer kinematischen Kopplung (Annahme EA-> unendlich, EI konstant) die Festhaltekräfte mit dem Prinzip der virtuellen Verrückung berechnet und die Festhaltemomente am Knotengleichgewicht berechnet.  Ist es eventuell weil die kinematische Kopplung innere Momente aus anderen Stäben beeinflusst und die müssen in die Festhaltekraft mit einberechnet werden? Denn bei EA-> unendlich sind die Verschiebungen gekoppelt aber nicht die Rotationen. Und weil EI konstant ist, ist es möglich diese am Knotengleichgewicht zu berechnen, weil hier die Rotationen unabhängig voneinander sind und quasi nur die am Knoten wirkenden Momente maßgebend sind.
Ich hoffe ihr versteht eventuell was ich meine und könnt mir weiterhelfen. Links zu Literatur wäre sehr hilfreich

Es geht hier um das Drehwinkelverfahren mit verschieblichen Knoten. Im. Wendehorst und Schneider-Bautabellen ist dies in kompakter Form mit je einem Beispiel beschrieben.
Beim Drehwinkelverfahren wird nach den unbekannten Knotendrehwinkeln und unbekannten Stabdrehwinkeln,  die sich aus den kinematischen Ketten ergeben, aufgelöst. Anzahl der Unbekannten = Anzahl der biegesteifen Knoten + Anzahl der kinematischen Ketten. 
Das bedeutet, die Stabdrehwinkel an einer kinematischen Kette ergeben sich mithilfe der Arbeitsgleichung aus der Geometrie, bzw. dem Polplan.