Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Viele Dank für deine Anmerkungen. Es handelt sich definitiv nicht um einen üblichen Anwendungsfall.
Es geht um freie Längen (aber in einem Hohlkasten) bis zu sieben Meter über eine Bauteilfuge hinweg. Als Verankerungen sind Ankerplatten und Kugelgelenkplatten vorgesehen, in die der Stab eingedreht wird (Ancon). Der Hinweis mit dem Durchhang ist wichtig; das hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Da kann es sicherlich kompliziert werden, wenn Zugkräfte ohne großen Weg übertragen werden sollen. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Persönlich würde ich das Konzept überdenken - Kann mann da nicht irgendwo anders anschließen?
Wie groß ist der Hohlkasten? Schwebt der Zugstab da drinnen oder kann man den "ablegen"? wie gesagt Durchhang dürfte ohne Unterstützung schon übel sein bei 7m. (Ist der vorgespannt?) Wieso kann man keine Gewindestangen verwenden? (Kann man koppeln) Gibts vielleicht ne Skizze oder nen Planausschnitt. Das mit dem Hohlkasten verwirrt mich - ist doch eher son Brückenbauding, oder handelt es sich hier um Fertigteildecken des üblichen Hochbaus nach den entsprechenden Systemen? (Hohldecken / Spannbetondecke z.B. BRESPA oder whatever) Beste Grüße
Folgende Benutzer bedankten sich: mazzle
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Es gibt Abstandhalter (Federkörbe) aus Kunststoff im einschlägigen Baustoffhandel (z.B. von der Fa. Desoi) für die üblichen Stabdurchmesser. Damit wäre der Durchhang eigentlich kein Problem.
Wichtiger ist wirklich die Frage des Korrosionsschutzes! Der Werkstoff Nr. 1.4003 ist nur in KWK I einsetzbar. Bei der beschriebenen Einbausituation ist der ungeschützte Bewehrungsstab hinterher nicht mehr einsehbar. Und ein ferritischer Edelstahl mit der Werkstoff Nr. 1.4003 liegt deutlich unter den bekannten austenitischen Edelstählen der (für die Kollegen besser bekannten) Versuchsreihen A2 und A4! Einfach mal nach der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei googeln. Dort gibt es wichtige Merkblätter und Informationen zum kostenfreien Download. Angaben zum Edelstahl Nr 1.4003 findest du dort auch. P.S.: Besonders interessant ist der ISER Sonderdruck 862 mit der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung vom 20. April 2022 P.P.S.: Außerdem ist DIN EN 1993-1-4:2015-10 zu beachten!
Folgende Benutzer bedankten sich: mazzle
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Alsheimer.
|
|
Ergänzung aus dem ISER-Sonderdruck SD 863:
"2.6 Verzinken und der Kontakt mit geschmolzenem Zink Das Feuerverzinken von Bauteilen aus nichtrostendem Stahl ist nicht zulässig, da der Kontakt mit geschmolzenem Zink bei nichtrostendem Stahl eine Versprödung verursachen kann. Für den Brandfall sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass geschmolzenes Zink von feuerverzinktem Baustahl nicht auf Bauteile aus nichtrostendem Stahl tropft oder über diese fließt und dadurch eine Versprödung verursacht. Außerdem besteht die Gefahr der Versprödung für den Fall, dass ein Bauteil aus nichtrostendem Stahl mit einem Bauteil aus Baustahl, welches anschließend feuerverzinkt wird, verbunden wird."
Folgende Benutzer bedankten sich: mazzle
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Alsheimer.
|
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten