THEMA:

Nur noch mal zur Info:

die Zusatzlast aus Sanierung wird noch höher, da das Stauwasser (bis zum Notüberlauf) auch noch mit angesetzt werden muss.

@dvog: Die Decke ist günstig gerechnet und extrem knapp bewehrt (wenn der Bewehrungsplan stimmt, sogar leicht unterbewehrt)
damit liegt man dann mit allem TamTam schnell bei 15 % Lastüberschreitung auf die Gesamtlast bezogen, und
50 % Lastüberschreitung auf die Nutzlast bezogen. Das halte ich nicht mehr für Kleinkram.

Wenn es keine Befreiung von der "Nichtbrennbarkeit der Dachhaut" gibt, sieht der Plan nun wie folgt aus:
ca. 25 cm über der Decke eine (sogverankerte) Stahlkonstruktion, welche ein Trapezblech (im Gefälle) trägt.
Auf das Trapezblech (brennbare) Abdichtung und Kies/bzw Betonplatten zum Brandschutz.
Unter das Trapezblech die Dämmung

Ansonsten bleibt nur: Nicht dämmen (Befreiung von der ENEV) und den alten Kies wieder drauf.

Kann mir eigentlich keiner der schlauen Leute hier sagen, wie ich eine Kiesschüttung 16/32 mm auf SOG berechne ?
Gibt es dazu keine Untersuchungen ? (wegen Sogbeiwerten von Rundkörnern)
(Das Zeug liegt doch auf jedem 2. Flachdach)

zeemann schrieb: ... Kann mir eigentlich keiner der schlauen Leute hier sagen, wie ich eine Kiesschüttung 16/32 mm auf SOG berechne ? Gibt es dazu keine Untersuchungen ? (wegen Sogbeiwerten von Rundkörnern)
(Das Zeug liegt doch auf jedem 2. Flachdach)

Lagesicherung durch Auflast

... da ist aber "dein Hochhaus" noch nicht dabei...

Hallo,

wozu eigentlich auf das nicht brennbare Trapezblech noch eine Kiesschüttung. Bildet man das Trapezblech dicht aus und nutzt es sogleich als Entwässerungsebene, dann habe ich doch ein schönes Kaltdach?

Gruß Michi

Michi schrieb:
wozu eigentlich auf das nicht brennbare Trapezblech noch eine Kiesschüttung. Bildet man das Trapezblech dicht aus und nutzt es sogleich als Entwässerungsebene, dann habe ich doch ein schönes Kaltdach?

Na wie bildet man denn ein Trapezblechkaltdach mit diversene Durchführungen dicht aus? Das funktioniert doch in der Praxis meist nicht.

Oh sorry Herr Gans,

ich vergaß Ihre Allwissenheit, da habe ich wohl die letzten 20 Jahre alle Trapezblechdächer falsch verlegt, die waren dummerweise dicht.

Leben Sie wohl

Hallo Kollegen,

zur Standsicherheit kann ich nicht viel beitragen, aber in der Neuen enev steht singemäß drin:" wenn die Maßnahmen zur Dämmung unwirtschaftlich sind, ist eine Abweichung zulässig". Wirtschaftlichkeit erzwingt eine Amortisation in 6 - 7 Jahren. Der Aufwand scheint doch sehr auszuufern?! wenn praktisch freitragend die Dachdecke überspannt werden soll. Ist dann die Lastweiterleitung gesichert?

Mit freundlichem Gruß
kkornrad