THEMA:

Hallo,
ich muss ein außermittig belastetes Streifenfundament nachweisen.
Frage: Wie kommt die Wandlast im Fundament an ?
1. direkt in der Wirkungslinie WL 1 sicherlich nicht
2. die Wandlast geht voll über die Decke in die Aufmauerung, F2 mit WL2. Ausmitte e = 0,00
3. die Wandlast wird über die Aufmauerung gleichmäßig verteilt. F3 mit WL3, Das Fund. müsste mittig unter
die Aufmauerung verschoben werden.

Gruß

Das Bild wird leider nicht eingefügt !!

Ich hätte gesagt Nr.3 wobei das Fundament jedoch so bleiben kann wie es jetzt ist.
Bezogen auf F2 hast du eine Exzentrische Belastung wenn du es links verschiebst.

Die Exzentrizität kann man ja im Prinzip reinrechnen wo man will, man muss sie nur irgenwo aufnehmen.

Andere Frage: Was ist mit der Last von den 11,5cm Vorsatzmauerwerk ?

Herr Lehmann,

ich möchte ja nicht flapsig sein, aber in der Aufmauerung finde ich eine geneigte rot-strichlierte linie, die eine lastausbreitung symbolisiert.

warum darf die aufmauerung so eine lastausbreitung haben und das fundament nicht?

Hallo noch einmal,
ich möchte die Außermittigkeiten schon gering halten. Hatte im ersten Gang gedacht wenn die Last sich im Bereich der
Aufmauerung verteilt kommt was gescheites bei heraus. Auf der anderen Seite: Wenn ich im Mauerwerksbau einen Wandnachweis mache, wird eine Außermittigkeit ja auch nicht verteilt sondern beim Spannungsnachweis berücksichtigt.
Den Einfluß der Verblendung habe ich hier mal weggelassen. Je nach Ansatz müsste der entsprechend berücksichtigt werden.
Habe jetzt mal versucht die Resultierenden über die Druckspannungsflächen zu ermitteln.
1. Nachweis am Plattenauflager
2. Nachweis unter der Aufmauerung
3. Außermittigkeit in der Fundamentsohle e = 0,95 cm

Was haltet ihr davon ?

Gruß

ich denke die Wahrheit wird zwischen W2 u. W3 liegen, denn in Abhängigkeit von der Deckendurchbiegung wird wohl F2 ein klein wenig weiter nach rechts rücken...

was würdest du rechnen, wenn das Fundament nicht da, und deine Aufmauerung das Fundament wäre