THEMA:

Bora schrieb:

MeyerK schrieb:

Bora schrieb:

Mal einen Produktekatalog auf zu machen um die Stützenwiderstände zu betrachten, sollte auch einem Praktikant möglich sein.
Dass die Deutschen für Ihre Arrogantheit bekannt sind und sich als Unfehlbar erachten ist nichts neues.

... welchen Katalog ? habe schon bei OTTO reingeschaut, nichts gefunden,
OSKAR mit der Blechtrommel

Herr Oberloser, wenn Sie mal nicht Brote backen müssen, schauen Sie doch mal bei Aschwanden vorbei

Ja, Admin, bitte rausschmeissen!

Trotzdem noch ein paar fachliche Anmerkung, um nicht weiter Äpfel mit Erbsen zu vergleichen:

Die von Bora zitierten Stützen sind in Beton C80/95 (nach SIA: fcd = 41,2 MN/m² mit reduziertem Teilsicherheitsbeiwert 1,4 wg Fertigteil). Außerdem gilt: "Die NRd-lcr-Diagramme (Knickkurven) und die MRd-NRd-Diagramme enthalten für jede Querschnittsabmessung lediglich die Tragwiderstände für die jeweils stärkste Bewehrung (= maximaler Bewehrungsgrad von 8 oder 9%??)." Hierbei wird nach SIA mit fyd = 500/1,1 = 455 MN/m² (mit reduziertem Teilsicherheitsbeiwert 1,1) gerechnet.

Jeder, der des Lesens mächtig ist, sollte daher die Randbedingungen und Unterschiede mit einem Blick erkennen, ohne wie Bora/Durchstanzer&Co dieses Forum mit abstrusen Scheinfragen zuzukleistern.

Danke aus Westmittelfranken...

Alsheimer schrieb:

Bora schrieb:

MeyerK schrieb:

Bora schrieb:

Mal einen Produktekatalog auf zu machen um die Stützenwiderstände zu betrachten, sollte auch einem Praktikant möglich sein.
Dass die Deutschen für Ihre Arrogantheit bekannt sind und sich als Unfehlbar erachten ist nichts neues.

... welchen Katalog ? habe schon bei OTTO reingeschaut, nichts gefunden,
OSKAR mit der Blechtrommel

Herr Oberloser, wenn Sie mal nicht Brote backen müssen, schauen Sie doch mal bei Aschwanden vorbei

Ja, Admin, bitte rausschmeissen!

Trotzdem noch ein paar fachliche Anmerkung, um nicht weiter Äpfel mit Erbsen zu vergleichen:

Die von Bora zitierten Stützen sind in Beton C80/95 (nach SIA: fcd = 41,2 MN/m² mit reduziertem Teilsicherheitsbeiwert 1,4 wg Fertigteil). Außerdem gilt: "Die NRd-lcr-Diagramme (Knickkurven) und die MRd-NRd-Diagramme enthalten für jede Querschnittsabmessung lediglich die Tragwiderstände für die jeweils stärkste Bewehrung (= maximaler Bewehrungsgrad)." Hierbei wird nach SIA mit fyd = 500/1,1 = 455 MN/m² (mit reduziertem Teilsicherheitsbeiwert 1,1) gerechnet.

Jeder, der des Lesens mächtig ist, sollte daher die Randbedingungen und Unterschiede mit einem Blick erkennen, ohne wie Bora/Durchstanzer&Co dieses Forum mit abstrusen Scheinfragen zuzukleistern.

Danke aus Westmittelfranken...

Herr, erhöre euch!
Habe ich etwas anderes behauptet bezüglich der Stütze? Ich sprach immer vom maximalen Tragwiderstand, und ein Bäckers namens Oberlosermeyer, behauptete dann, es kann nie und nimmer stimmen.
Vielleicht hat er die Teigdruckfestigkeit mit Betondruckfestigkeit verwechselt?

Hallo Bora,

da du ja hier der Profi bist, kannst du mir sicher weiter helfen. Ich komme nämlich nicht auf die Angaben im Prospekt von Aschwanden für die Stützen Typ orso-b.

Gemäß SIA gilt doch für Stahl E=205000 MN/m². Außerdem darf bei mittig gedrückten Stützen nur eine Bruchdehnung ecd = eyd = 2%o angesetzt werden. Damit ergibt sich fyd = 2*205 = 410 MN/m² und bei einem maximalen Bewehrungsgehalt von 8% (oder 9%??) für die mittig gedrückte Stütze aus C80/95 (fcd=41,2MN/m²) inkl. der reduzierten Teilsicherheitsbeiwerte eine Bemessungsdruckkraft

NRd = 25*25*41,2/10 + 0,08*25*25*410/10 = 2575 + 2050 = 4.850 kN

(ohne Abzug der vom Stahl verdrängten Bewehrung, obwohl diese Fehlfläche bei hochfestem Beton wohl eigentlich berücksichtigt werden müsste --> Ncd = 0,92*2575 = 2369 kN).

Laut Prospekt von Aschwanden beträgt NRd aber über 5000 kN!

Sicher kannst du mir da helfen.

"Infolge der werkseigenen Produktionskontrolle der Stützen und den eingehaltenen Abmessungs- und Festigkeitstoleranzen wird der Widerstandsbewiert gemäss der Norm von 1.5 auf 1.4 verringert"
Ebenfalls wird der Widerstandswert der Bewehrung verringert

hallo Bora,

ist deine Stütze knickgefährdet? Ich denke ja
Dann ist nix mit N,rd=(Ac*fcd)*(As*fyd) egal, ob das Fertigteil ist.
Oder hast du einen Stummel von der Höhe 20 cm zu bemessen? Dann wird's gehen

und noch eine Bemerkung: Beton C80/95 Hast du überhaupt Ahnung, was hier als
"Schriftverkehr" mitangehängt werden wird? Bist du in der Lage sowas überhaupt zu deuten und zu überprüfen? Oder gehst du davon aus, dass der Dritte, in diesem Fall Fertigteilwerk, das Danze für dich erledigt?
Grüße, Sergej

Bora schrieb:

"Infolge der werkseigenen Produktionskontrolle der Stützen und den eingehaltenen Abmessungs- und Festigkeitstoleranzen wird der Widerstandsbewiert gemäss der Norm von 1.5 auf 1.4 verringert"
Ebenfalls wird der Widerstandswert der Bewehrung verringert

Du solltest genau lesen! Dies ist beides bei meiner Rechnung (ohne Knickgefahr) berücksichtigt. Hierbei kommt der Stahl bei mittigem Druck allerdings nicht ins Fließen (Fließdehnung = 455/205000 = 2,2 %0 > 2,0 %o Grenzstauchung bei mittigem Druck!), weshalb dir der reduzierte Teilsicherheitsbeiwert (= rechnerisch höhere Fließspannung) hier nichts bringt.

@Sergej:
Klar, ob die Stützen bei dem Material unterm Strich wirtschaftlich sind, ist eine andere Frage. Die Firma selbst schreibt ja, dass die kleinste mögliche Abmessung aufgrund des hohen erforderlichen Bewehrungsgehalt nicht unbedingt die günstigste ist, weshalb man mehrere Abmessungen durchrechnen soll. Und bei realen Stockwerkshöhen ist natürlich der Knickeinfluss zu berücksichtigen (siehe auch die technischen Unterlagen von Aschwanden).

Die Hochglanzbroschüren sind aber oder leider "toll" für unsere nur noch "Design-Architekten" von heute: "warum bekommen Sie Ihre Stützen nicht so schlank hin?" ...