Willkommen,
Gast
|
|
Hallo,
angesichts der aktuellen Nachrichten fragt man sich, warum die Strommasten reihenweise knicken. Handelt es sich wirklich um eine Naturkatastrophe jenseits unserer Sicherheitsphilosphie ( 95%-Fraktile der Starkschneeereignisse der letzten 30 Jahre plus Sicherheitsfaktor 1,5 ) oder um kriminelles Sparen der EVU´s ?? Hat schon mal jemand solche Dinger gerechnet? Grüsse Thomas. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
mal eine sehr interessante Sache. Ich denke mal es kommt hier alles zusammen. Habe leider nur ein Bild gesehen von den Masten und zum Wetter weiß ich nur soviel, daß die Leitungen vereist waren und es zusätzlich geregnet und gestürmt hat. Das kann dazu führen das sich die Schwingungen dermaßen aufbauen, daß die Masten dann nicht mehr halten (ähnlich der Wirkung von Regen au die Seile von Hängebrücken). Kann mir aber zusätzlich auch vorstellen, daß die Profitgier so groß ist, das man eben mal an der Wartung spart (oder an erforderlichen größeren Querschnitten; kommt öfter vor, wenn es einem AG einfach zu schwer wurde hat er die Lasten reduziert - da konnte man wieder sparen). Bin auch mal über weitere Meinungen gespannt. Gruß Mario |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
servus,
mich würde mal interessieren, ob bei so hochspannungsleitungen die regelung mit den allseitigen eisansatz von 3 cm greift, der in "nicht besonders gefährdeten lagen bis 400 m ü NN" vereinfachend angesetzt werden darf. rein gefühlsmässig würd ich jetzt mal nein sagen aber ich denke mal, der eine oder andere hat damit schon zu tun gehabt und weiss dazu was. es war ja zu hören (und zu lesen) dass die leitungen "oberarmdick" durch die vereisung waren. wessen oberarme? einstein oder schwarzenegger? bei ca. 3 cm leitungsdicke (mal so ins blaue geschätzt) würde sich ein gesamtdurchmesser von ca 9 cm ergeben - also eher einstein als schwarzenegger? gruss bernd |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
so einen mast habe ich bisher nicht bemessen, ich vermute mal, daß beim abriss einer vereisten leitung die dynamische torsionslast auf den mast zu groß wurde. die leitungen sind ja flexibel aufgehängt. wenn so ein seil reiß dann bekommt es richtig schwung, bevor der isolator horizontal hängt und die bewegung stoppt.
gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo und guten Abend,
interessant wäre ja vor allen Dingen etwas über die Hintergründe zu erfahren: - bedarf die Errichtung eines derartigen Strommastes einer Baugenehmigung - einer Statischen Bearbeitung durch einen ausgewachsenen Statiker - ist eine Prüfung der Statik vorgeschrieben und wer prüft sowas - ist eine qualifizierte Abnahme erforderlich und wer macht sowas - was ist mit der überwachung derartiger Bauwerke, so etwa in der Art wie DIN 1076 oder hat sich möglicherweise Verfahren und Handhabung solcher Konstruktionen in den vergangenen 50 Jahren nicht verändert und die Dinger werden auch heutzutage noch nach alten Erfahrungsmaßstäben betrachtet. Ich würde mich freuen, etwas näheres zu erfahren. Klaus Hümmerich |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
Freileitungsmasten werden nicht nach den Regelungen der DIN18800 bemessen, sondern nach den technischen Richtlinien der EVU. Insbesondere was das Knicken der L-Profile angeht gibt es dort einige Unterschiede die ggü. der DIN18800 nicht auf der "sicheren Seite" sind. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten