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Hallo kollegen,
ich möchte eine Stütze mit 100 kN Last auf eine FW-Wand stellen. Die Fachwerkwand besteht aus 14/14 Rähm und Stützen mit einer Ausmauerung aus Vollziegeln. Bestand ca. 100 jahre. Die FW-Wand befindet sich im EG und ist am Kopf durch Holzbalkendecken gehalten. Ich möchte vermeiden, die Stütze bis auf OK-Streifenfundament zu führen, weil ich sonst ein neues Blockfundament brauche. Kann ich die Stützenlast in der FW-Wand unter 60° Lastausbreitung bis auf das Streifenfundament weiterleiten (wg Ausmauerung), oder wird die Last von Rähm auf Stützen übertragen? Danke für Eure Mühe,anne |
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Hallo anne,
die Ausmauerung von Fachwerk ist üblicherweise vertikal als nicht belastbar anzusehen, daher Last auf die Stiele übertragen, eventuell durch zusätzlichen Lastverteilungsbalken über dem Rähm, oder durch Strebenwerk (OG-Pfosten mit Schwebezapfen). Gruß Wolfgang |
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Hallo,
sehe ich genauso wie Wolfgang. Aber Lasteinleitung in Rähm beachten wegen Querzug (zul. sigma Druck senkrecht zur Faserrichtung). Gruß Mario |
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Hallo Anne,
m.E. kann man die Ausmauerung zur Lastabtragung mit ansetzen, wenn alles kraftschlüssig ausgemauert ist und der Mauerwerksnachweis hinkommt. Eine 12 cm Vollziegelwand kann so einiges ab. Querdruck auf Rähm ist ebenfalls nachzuweisen. Falls Mauerwerksnachweis nicht hinkommt, würde ich das Mauerwerk rauskloppen, zusätzliche Holzstiele im 62,5cm-Raster einsetzen, mit Hozwerkstoffplatten beidseitig beplanken und den entsprechenden Nachweis als Hozrahmenwand führen. Gruß Maik Mahr |
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Hallo Maik,
sicher kann man die Ausfachung zur Lastabtragung mit ansetzen. Aber gerade bei Fachwerk kann es leicht passieren, daß nachträglich (vom Bauherrn) eigenmächtig Veränderungen vorgenommen werden, wie Entfernung der Ausfachung für zusätzliche Fenster usw., ohne daß nochmal ein Fachmann hinzugezogen wird. Daher wäre ich vorsichtig diesbezüglich, auch sind 10 to nicht gerade wenig. @ Würde mich mal interessien, wie die Endlösung aussieht. Gruß Mario |
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