THEMA:

Hallo Anne,

welche Lasten willst Du denn in die AW leiten?
Für die Vertikallasten der Decke (aus leichten TW, Verkehr usw.) braucht man keine Scheibe. Ist die Fachwerkkonstruktion der Außenwände richtig ausgeführt brauchst Du eigentlich auch keine Deckenscheibe.
Ob man nu Zwischenbalken einbaut, oder stärkere Dielung (oder OSB-Platten) ist letzlich sicher auch eine Kostenfrage.

Gruß Mario

Hallo Mario,

was verstehst du denn unter "richig ausgeführt"?
Eine Wandscheibe erseztz m.e. keine Deckenscheibe.

Bei großen Abstand der Außenwände ist zur Ableitung der H-Lasten eine Deckenscheibe sicher erforderlich. Sh. auch DIN 1052. Die Deckenscheibe ist mit den Wandscheiben ausreichend schubfest zu verbinden.
Ggf. könenn auch Windrispenbänder die Scheibenwirkung übernehmen.
Alternativ: Deckenbalken auf Doppelbiegung in x-Richtung und Summe der Steifigkeit der Schalbretter (Stöße versetzen!) in y-Richtung denkbar.

mach ne konterlattung und hau osb-platten drauf.

der Rest wird schon halten...

Hallo Pankow,

Du hast sicher recht, aber ich gehe mal von "normalen" Spannweiten der Deckenbalken aus (ca. 4 bis 4,50 m), da diese sonst relativ groß ausfallen würden. Genauere Angaben wurden hier ja nicht gemacht.
Die Idee mit dem Verband in Deckenebene (Windrispenbänder) ist gut.

Gruß Mario

Hallo Anne,
Deine Lösung geht in Ordnung. Deckenscheibe ist unbedingt erforderlich und mit den OSB-Platten gut realisierbar. Die Vorschläge z.B. mit 24mm Rauhspund bei 1,10m Spannweite sind schon aufgrund der großen Durchbiegung für den restlichen Fußbodenaufbau unbrauchbar. Aber auch für die Scheibentragwirkung ist die vertikale Durchbiegung der Dielung zu begrenzen. Ggf. bestehende Unebenheiten können über der OSB-Ebene mit einer Ausgleichschüttung ausgeglichen werden.
Gruß Maik Mahr