Hallo Leute,
erstmal möchte ich alle begrüßen - ich verfolge das Treiben hier schon seit einigen Tagen mit großem Interesse.
Mein Problem ist folgendes:
Im Moment arbeite ich an einem ellipsenförmigen geschlossenen Stb.-Abwasserschacht (Ellipsenabmessungen 12 und 10 m, Schachthöhe 15 m). Das Ding ist mit 10 m Erde überschüttet. Um die Wände zu rechnen, habe ich aus dem unteren Schachtabschnitt einen ellipsenförmigen 1 m breiten Ring herausgeschnitten, als Stabwerk idealisiert und die horizontale Bewehrung ermittelt. Wie kann ich die erforderliche vertikale Bewehrung (aus Einspannwirkung der Wand in Bodenplatte und Deckel) ermitteln, ohne den Schacht als 3D-FE-Modell abzubilden? Ein beidseitig ind die Bodenplatte bzw. in den Deckel eingespannter bzw. teileingespannter Einfeldträger liefert zu unwirtschaftliche Ergebnisse, weil dabei die Gewölbewirkung vernachlässigt wird. Ich könnte mir anhand des idealisierten Stabwerks die Federsteifigkeit der Ellipse in einem der Viertelspunkte ermitteln (Einheits-Gleichstreckenlast) und den Einfeldträger mit der so berechneten Federsteifigkeit elastisch betten - jedoch überschätze ich dabei die Federsteifigkeit, weil ich den Träger ja nicht mit seiner eigenen Steifigkeit betten kann.
Hat jemand eine Idee oder eine Literaturempfehlung? Ich hab hier ein Buch, aber außer der Kesselformel gibt es leider nicht viel her...
Herzlichen Dank!
Gruß,
Björn
