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ReTonnendach 21 Sep 2005 11:45 #10904

Hallo,
danke für die Beiträge.
Also bei dem Dach handelt es sich um das Dach eines Wohnhauses,
Holzbinder - Spannweite ca.5.80 m, Stich ca. 70 cm.
Das Dach soll eine Aufsparrendämmung ca. 18cm mit einer darüber liegenden Extensivbegrünung bekommen (Dränschicht und Substrat ca 14cm), die Binder sind innen sichtbar. Das Dach ist Teil einer Aufstockung in Holzständerbauweise, neben der Bemessung der Binder macht mir auch die Ableitung der Horizontalkräfte etwas Kopfzerbrechen, da kaum Querwände vorhanden und die Giebel große öffnungen bekommen sollen.
Gibt es zu dem Dachsystem keinerlei Literatur ?

Mfg JDA

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ReTonnendach 21 Sep 2005 12:34 #10905

Moin, Moin,

ist es nicht viel einfacher - wie von ThomasS vorgeschlagen - als statisches System einen gekrümmten Balken als Einfeldträger anzusetzen?
Eine Berechnung als Tonnendach scheint mir doch ziemlich aufwändig zu sein. Gibt es zwingende Gründe, tatsächlich ein Tonnendach zu rechnen, wenn ja, welche?

Als Literatur fällt mir im Moment auch nur der Girkmann ein, Pflüger hat noch etwas geschrieben ("Elementare Schalenstatik"), vielleicht findest Du etwas bei Timoshenko ("Theory of plates and shells").

Ich würde einen einfachen Balken rechnen. Falls es Probleme mit dem Horizontalschub gibt, empfiehlt sich die Anordnung eines Zugbandes...

Gruß Pitt

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ReTonnendach 21 Sep 2005 13:09 #10906

Hallo,

eine Berechnung als Flächentragwerk (im Sinne eines Schalentragwerks) bringt doch gar keinen Vorteil, da die einzelnen Binder nur über die Dachheut und ggf. Lattung/Pfetten gekoppelt sind. Die Berechnung mit einem ebenen Stabwerksprogramm ist meiner Ansicht nach die richtige Vorgehensweise (sofern die Auflager keine horizontalen Lasten aufnehmen können tritt auch kein Bogenschub auf maxM ist dann q*L^2/8). Bei Einzellasten muss die Lastverteilung ggf. mit einem 3D Stabwerksprogramm ermittelt werden.
Der Stich von etwa 1/10 ist so gering, dass eigentlich nichts gegen eine Ausbildung als Scheibe mittels Beplankung (und vernachlässigung der Krümmung) spricht. Können die horizontalen Lasten in den Querwänden nicht mit Streben aufgenommen werden?

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