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Gast
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Hallo,
ich habe hier viel interessantes über die Notwendigkeit von Frostschürzen ja/nein gelesen und erfahren. Eine Frage blieb dabei jedoch immer außen vor: Was ist bei Kellerniedergängen im Bereich des Anschlusses bzw. übergang zur Bodenplatte /Kellersohle zum Keller? Da ja dort immer ein kleiner Bereich ist, der bündig mit der Bodenplatte ist und demenstprechend von oben frostbeansprucht ist, kann theoretisch der Frost durch diesen Außenbereich der Sohle in den Baugrund hienein und sich unter der Bodenplatte vom Haus ausbreiten. Im konkreten Fall handelt es sich sogar um einen beheizten Wohnkeller und unterhalb der Gründungsebene liegt sehr guter Kiesboden an. Meine Frage: Muß nun unter der Kelleraußenwand in diesem kurzen Bereich eine Frostschürze angeordnet werden? Ich habe das noch nie so ausgeführt gesehen. Die DIN schreibt es aber vor und mein Bauherr hat Angst, daß sein Haus auffriert. Wenn nein, wo steht dazu etwas geschrieben, damit ich den Bauherren beruhigen kann? Danke! Kathrin |
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hallo,
die din schreibt vor, frostsicher zu gründen. frostschürzen sind nur eine möglichkeit um frostsicher zu gründen, eine schotterschüttung kann man alternativ verwenden. bei nichtunterkellerten gebäuden mit gebetteter platte verzichte ich auf frostschürzen und bette auf verdichtet schotterstreifen - ina absprache mit dem bodengutachter. gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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@kathrin
Steht eine tragende Sohlplatte an (z.B. 20 cm dick), würde ich i.B. Kellertür 60 cm tiefer einen kurzen Streifen vorsehen und dann die Sohlplatte bewehrt im Niedergang überschießen lassen. (ohne zus. Frostschürzen unter den Niedergangswänden). Ansonsten bleibt m.E. aus Haftungsfragen nur die frostsichere Gründung unter den Niedergangswänden. |
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Hallo,
warum keine Dämmung unter der Sohlpatte(im Außenbereich)? Der Frost könnte dann nicht über die Sohlplatte in den Boden gelangen. Gruß rainer |
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nasse dämmung dämmt nicht. druckfeste dämmung ist nicht gerade billig, wenn auch bei dieser kleinen fläche vertretbar.
gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Hallo,
ich würde in jedem Falle den Kellerabgang vom Keller trennen. So kann der Keller ordentlich eingedichtet werden und es entstehen keine Risse im Anschluss. Nach dem Eindichten kann dann der Kellerabgang als eigenständiges Bauteil ohne Frostschürze mit Plattengründung auf Schotter oder Kies hergestellt werden. Falls sich dieses untergeordnete Bauteil wider Erwarten doch ein bisschen bewegt, sei´s drum. Vor der Kellertür Entwässerungsrinne nicht vergessen! Gruß Maik Mahr |
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