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Stahlbauschwächen 16 Aug 2005 14:44 #10475

  • HerrLehmann
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Hallo,
Für ein Wohngebäude soll eine außenliegende freistehende aufgeständerte Stahlkonstruktion als Gang zu einer Treppe gebaut werden.
- aufgeständerte Kontruktion als Stahlrahmen HEB 120 (ein auf dem Kopf gestelltes U)
- Stiele L = 3,00 m, Riegel L = 1,20 m, am Fundament gelenkig, Rahmenecke steif
- Abstand 2,50 m
- Gang nur aus 2 Stahlwangen 28 x 2 cm mit dazwischenliegenden Gitterost.
- verdrehungssteifer Anschluß der Wangen an die Rahmen a = 2,50 m
- die Wangen als Durchlaufträger 4 x 2,50 m mit beidseitigen Kragarmen 1,80 m
- die Kragarmenden sind untereinander mit dem gleichen Profil verbunden das am
Gebäude befestigt ist.
- die Holmlasten e = 1,25 m müssen in die Wangen eingeleitet werden
Mx = 0,5 x 1,00 x 1,25 = 0,625 KNm/m, Mtl,r = 0,625 x 0,625 = 0,39 KNm
Fragen:
1. Wie schwingungsanfällig ist der Rahmen und der Gang und wie kann ich das
nachweisen ?
2. Welche zusätzlichen Nachweise muß ich für die Wangen führen bzw. wie mache
ich den BDK mit dem Profil 28 x 2

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ReStahlbauschwächen 17 Aug 2005 13:55 #10477

hallo Herr Lehmann,

ein paar Anmerkungen zu ihrer Konstruktion:

Zur Abschätzung der Schwingungsanfälligkeit würde ich die Eigenfrequenz ermitteln.
Formeln dazu siehe Stahlverbundbau.Den Rahmen würde ich einspannen, ist leicht zu realisieren und erhöht die Steifigkeit.

Zur Wange: bei jedem Geländerpfosten ist ein Querträger erforderlich.
Zum BDK-Nachweis reduziere ich in solchen Fällen den Blech-Querschnitt im mittlern Drittel auf die halbe Breite, erhalte damit ein verkrüppeltes I-Profil und füttere damit mein BDK-Programm ( den Theoretikern drehts dabei die Zehennägel auf, ich erhalte jedoch damit schnell brauchbare Ergebnisse).
Das Gitterrost braucht doch ein Zarge bzw einen Auflagerwinkel: Vielleicht kann man den als Gurt aktivieren.
Wenn möglich horizontalen Verband unter den Rost anordnen, unter Umständen kann der Gitterrost mit zur Aussteifung herangezogen werden.
( siehe www.lga.de/de/statik/statik_tipp_des_monats.shtml#03 )

Sonst: Längsaussteifung und Temperaturdehnung beachten.

Grüsse Thomas.

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ReStahlbauschwächen 17 Aug 2005 16:42 #10478

"Zum BDK-Nachweis reduziere ich in solchen Fällen den Blech-Querschnitt im mittlern Drittel auf die halbe Breite, erhalte damit ein verkrüppeltes I-Profil und füttere damit mein BDK-Programm"

- Not bad. Ansonsten Beulnachweis.
- R-Stab liefert in einem Nachlaufmodul die Eigenfrequenz, auch für solche Systeme. Handrechnung geht aber auch.
- Wirklich F 0 ? Kein zweiter Rettungsweg ?

__________
Torx

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