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Hallo werte Kollegen, Muss mich an Euch mit einem Problem wenden, vielleicht hat jemand schon Erfahrung damit gemacht und auch nachgerechnet. Im Anhang ist eine Skizze beigefügt. Gegeben ist ein vorhandener Unterzug aus dem Jahr 1960. Es liegt eine Statik vor, aber keine Bewehrungspläne. Aus der Statik habe ich versucht die Bewehrungsführung über der Stütze nachzubilden und in der Skizze darzustellen. Meine Frage bezieht sich auf das Maß „X“ in der Skizze, d.h., wie weit hat man in der Zeit die obere Bewehrung vom Stützenrand geführt und danach nach unten in die Biegezugzone abgebogen? Sind die Kollegen damals streng nach M/z-Linie herangegangen oder wurde noch ein gewisses Maß an der „Verankerungslänge“ mitberücksichtigt? Das Versatzmaß infolge Querkraft und lotrechten Bügeln kannte man nicht. Problem ist folgendes: im Zwischenfeld neben der Stütze hat man vor 8 Jahren zur Bauteiluntersuchung eine KB gesetzt (in der Skizze dargestellt). Im Loch sind durchgeschnittene Eisen zu sehen. Ich bin mir nicht ganz sicher welche das sind: ob die Schubzulagen, als „Reiter“ in der Skizze bezeichnet, oder die von unten aufgebogenen Biegezugeisen. Daher brauche ich dieses Maß „X“, um zu kontrollieren, was dort durchtrennt worden ist. Wenn es nur die „Reiter“ sind, dann kann ich es noch verstärken, wenn es aber die Biegezugeisen sind….dann habe ich ein Problem, da die Aufnahme des Momentes nicht „pauschal“ sicher gestellt werden kann (muss rechnen) . Danke voraus, Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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möchte noch etwas zur Biege- und Schubbemessung hinzufügen.
- Die Biegemessung oben erfolgte für 5d18 mm - Die Schubbemessung für eine Schubkraft (Schubfläche) von 35 t (Tonnen), damals haben die Kollegen in Tonnen gerechnet; Für die Schubkraft rechts , wo KB sitzt, ist folgendes in der Statik zu lesen: aufgebogen 2 d18 = 10,15 t Bügel d8/20 = 15,5 t "Reiter" 2d 18 = 10,15 t in der Summe 35,8 t, zwar knapp, aber es geht noch, ich habe noch Reserven von 2 kN/m Last auf dem UZ. Wenn es aber die schrägen Biegezugeisen durchtrennt sind.... habe ich ein Problem. Nochmals Danke, Grüße, Sergej |
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hilti ferroscan ist besser als mutmaßen
danach gibts klarheit, und der statiker muss nicht nach prinzip hoffnung arbeiten, weil die auftraggeber immer behaupten, dass sicher alles ordentlich gemacht wurde... |
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Du kannst für die Nachweise nur sichere Erkenntnisse ansetzen. Angaben in Bestandsunterlagen und ein "hätte müssen" sind äußerst vage Annahmen, mit denen Du auch kaum einen Prüfing. überzeugen kannst.
Also entweder: - Ferroscan - örtlich freilegen - Belastungsversuch |
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..Verständnisfrage:
wieso musst du einen Unterzug, bei dem vor 8 Jahren eine KB gezogen wurde, jetzt nachweisen?? |
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Hallo Sergej,
soweit ich das sehe ist deine Skizze reine Spekulation, mehr nicht. Damit kannst du gar nichts nachweisen, egal welches Eisen durchtrennt wurde. Aber mal abgesehen davon: Wenn die schräg verlaufenden Stäbde durchtrennt wurden, egal welche, dann paßt doch der Schubnachweis auch nicht, oder? Gruß mmue |
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