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Der Aufbau einer Holzständer-(aussen-)wand hat folgenden Wand-Aufbau (Material, lambda [W/mK], Dicke [cm]):<br />
<br /> Holzbereich (ca. 15% der Wand):<br /> Holzfaserdämmplatte, 0,045, 4,00<br /> Konstruktionsholz, 0,130, 18,00<br /> OSB-Platte, 0,130, 1,50<br /> Konstruktionsholz, 0,130, 6,00<br /> Gipsfaser-Platte, 0,250, 1,25<br /> <br /> Dämmbereich (ca. 85% der Wand):<br /> Holzfaserdämmplatte, 0,045, 4,00<br /> Faserdämmstoff, 0,040, 18,00<br /> OSB-Platte, 0,130, 1,50<br /> Faserdämmstoff, 0,040, 6,00<br /> Gipsfaser-Platte, 0,250, 1,25<br /> <br /> In der Energiebedarfsberechnung ("EnEV - Monatsbilanzverfahren") ist (u.a.) der U-Wert dieser Wand entsprechend berechnet worden.<br /> <br /> Allerdings sind Nägel, Schrauben und Klammern (soweit ich es beurteilen kann) _nicht_ berücksichtigt worden:<br /> <br /> Die Holzfaserplatte ist mit ca. 9-10 cm langen Klammern im Abstand von ca. 25 cm an den Holzrahmen befestigt.<br /> <br /> Die OSB-Platte ist mit ca. 4 cm langen Klammern am Holz befestigt.<br /> <br /> Die 6 cm Rahmen werden mit ca. 8 cm langen Schrauben auf der OSB Platte befestigt.<br /> <br /> Und die GF-Platten werden mit ca. 4 cm langen Schrauben auf den 6-cm Rahmen befestigt.<br /> <br /> <br /> <br /> Ich bin der Meinung, daß diese Metallteile für den Wärmetransport durchaus von Relevanz sind, und folgendes beeinflussen:<br /> <br /> - Der Taupunkt wird in die Wand verschoben<br /> - Die Isolationswirkung der Wand wird deutlich erniedrigt. Möglicherweise wird die EnEV bei Berücksichtigung der Nägel (für manche Holzrahmen-Konstruktionen) nicht mehr erfüllt.<br /> <br /> <br /> Meine Fragen:<br /> <br /> - Wie groß der Einfluß der Nägel bei einem sochen Wandaufbau ist? Gibt es Erfahrungswerte?<br /> <br /> - Müssen die genannten Metallteile bei der Energiebedarfsberechnung nicht brücksichtigt werden?<br /> <br /> - Werden diese Schrauben, Klammern und Nägel bei den EnEV Berechnungen üblicherweise angemessen berücksichtigt?<br /> <br /> - Gibt es Richtlinien oder Hinweise, wie eine Holzständerkonstruktion mit möglichst wenig "Nagel-Wärmebrücken" aufgebaut werden kann?<br /> <br /> <br /> Ich bin für jeden Hinweis dankbar.<br /> <br /> R.Kolb<br /> |
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Hallo,<br />
was ich dabei nicht verstehe...<br /> - so viel Zeit kann man doch wohl nicht haben...<br /> - EnEV nach HOAI abgerechnet ? Wie kannst Du da noch Nägel zählen ?<br /> - Deutschland geht an den Bürokraten und Theoretikern kaputt...<br /> <br /> Bei Deinem Komentar fehlen mir einfach die Worte, es kann doch wohl nicht sein, wie kommt man auf so einen Mist ?<br /> <br /> Wenn es danach geht, dann mußt Du nach ganz andere Sachen berücksichtigen:<br /> Z.B.:<br /> - Fensterrahmenbefestigung.<br /> - Luftschichtanker.<br /> - Sparrennägel.<br /> - Windrispenband.<br /> <br /> |
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Bei einem Klammerabstand von 25 cm und einer Balkenbreite von 10 cm, komme ich auf 40 Klammern pro qm. Macht 80 Drahtstifte pro qm.<br />
<br /> Um sich´s vorzustellen, nehme man 1 qm Styropor mit 9 - 10 cm Dicke und "schlage" 80 Nägel rein. Ich kann nicht glauben, daß sich der Isolationswert dadurch, im Vergleich zur nagelfreien Platte, nicht geändert hat.<br /> <br /> In der Fläche ist dies auch nicht vernachlässigbar. Es sind in meinem Fall immerhin ca. 15 % der Aussenwände.<br /> <br /> Klar, haben alle andern Metallteile, sofern sie eine wesentliche Ausdehnung senkrecht(!) zur Wandfläche haben, im Prinzip auch einen Einfluß. <br /> <br /> Man sollte einfach mal nachgerechnet haben, wie groß der Einfluß wirklich ist. Erst dann kann man (als Kenner der Materie , je nach Ergebnis, die Nägel wieder guten Gewissens vernachlässigen.<br /> <br /> Mich interessiert einfach, ob sich schon mal jemand hierüber ernsthafte Gedanken gemacht hat.<br /> <br /> Und so ganz falsch liege ich nicht: Für Passivhausbauer sind bereits die Holzständer(!) im Vergleich zur Isolierung Wärmebrücken!<br /> |
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s. o.
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Stellen Sie diese Frage doch mal Herrn Schoch bei visionworld.de! Hier der Link. 212.227.68.162/visionworld/html/enev-forum.html
Und wenn Sie es schon so genau machen wollen, dann ist auch die Wärmestromquerleitung nach DIN EN ISO 6946 zu berücksichtigen.<br /> M. Fr. Gruß<br /> Hubert Rüdel |
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schade, dass ich die die frage nicht eher gesehen hab - ich hätte mir gedacht: oh, der tag fängt gut an <br />
<br /> um aber mal ganz ernsthaft auf ihre bedenken einzugehen:<br /> halten sie einen "metallanteil" von weniger als 1cm²/m², der die wand nicht einmal durchdringt, tatsächlich für relevant?<br /> es gibt KEINE wärmebrücke(n)! <br /> eine daraus abzuleitende u-wert verschlechterung ist von theoretischer bedeutung ...<br /> <br /> wenn sie schon auf den einfluss des holzanteils hinweisen: liegen sie wirklich richtig mit 85:15?<br /> mit einer "normalen" 62,5-bauweise schaffen sie das jedenfalls nicht! da ist (bei wänden) bestenfalls 75:25 drin. bessere werte sind nur mit besseren konstruktionen möglich - so to say: hirnschmalz dämmt.<br /> diesem punkt sollte wirklich beachtung geschenkt werden!<br /> <br /> ps: warum wird so viel geschraubt? schussgerät kaputt? <br /> |
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