THEMA:

Ich habe noch ein Diplomarbeit eines Kollegen durchgeschaut. Der geht explizit auf die Auflagersituation ein.

Im mehrgeschoßigen Neubau kommt man meist um eine indirekte Lagerung nicht herum. Dort werden stirnseitig Schubverbinder oder Gewindestangen eingeklebt und zusätzliche Schubverbinder bzw. VG-Schrauben verwendet.

Eine Konzept für eine Spiegellagerung von Linse/Natterer ist auch drinnen, das ählich zu den hier skizzierten Lösungen ist (lange Holzschraube, Konsolenbewehrung).

Im Bestand spielt das - außer bei hinigen Tramköpfen (die ich lieber mit U-Profilen verstärke) - eh keine Rolle.

Also sollte der Satz lauten:

Eine HBV Decke ist im Übrigen nur *ohne weiteres* zulässig, wenn die Auflagerkräfte über das Holz abgetragen werden.

Spiegellagerung?
Hinige Tramköpfe?

Wasn ditte?

hinig = kaputt = defekt (in unserem Fall morsch).

Aha. Danke. Wieder etwas gelernt.
Und "Tram" ist dann wohl der Begriff für "Balken". Also "kaputter Balkenkopf".

Wenn mir jetzt noch jemand bei der "Spiegellagerung" auf die Sprünge helfen würde, bitte.

Meine Vermutung geht in Richtung "Deckenspiegel", aber genaueres wäre nett.

Sorry, werd mich in Zukunft mehr bemühen.

Spiegellagerung kannte ich bis eben auch noch nicht. Dürfte ein Begriff aus der HBV-Szene sein. Im Grunde aber genau so wie hier beschrieben. Der Balken wird über Einbauteile auflagernahe in der Betondecke aufgehängt und die Kräfte über Konsolenbewehrung in einen Randbalken bzw. eine Wand geleitet.