THEMA:

Hallo Kollegen,ich bin neben meines Angestelltenverhältnis' für die Tragwerksplanung und Prüfung der Standsicherheit nebenberuflich selbstständig. Nun möchte ich einen Partner gewinnen, um bald autark zu werden. Ich suche jemanden, der mit einer Beteiligung von 50/50 Aufträge annimmt und abwickelt. Ich mache die Akquise und die Statik während die Ausführungspläne vom Partner erledigt werden. Alles Weitere lässt sich besprechen.Ich freue mich, wenn jemand einsteigt. Gern auch nebenberuflich zu Beginn.

Hallo,

ich habe Interesse, ich bin in Bonn, Du ?

In NRW werden noch mehr engagierte TWP gesucht:
www.dicad.de/dicad/boerse/stellenangebote.html

/ot, @baumann, @all:

letztens hat mich ein befreundeter projektsteuerer auf ein anderes portal und da besonders auf die anzeige eines grossen büros für twp und prüfung aufmerksam gemacht, weil wir den kennen.
meine frage: wie geht das mit dem erforderlichen honorarumsatz (der erforderlich ist, um rd 60k/a, plus plus plus zahlen zu können) wenn mittelkleine aufträge (anrechenbare kosten 300tsd-600tsd) für 50% der hoai angeboten werden?
ja, ich kenne solche statiken, aber auch dann, wenn die nur hingerotzt sind, hängt da neben lph 4 noch eine menge zeit- und kostenintensiver spass dran. ich versteh nicht, wie das kostendeckend funktioniert. ok - bei einem prüfer gibt´s die möglichkeit der quersubventionierung - aber wird das praktiziert?

Anfang des Jahres wurde ich angefragt, ob ich bei einem der größten, wenn nicht sogar dem größten Systemhaushersteller (kein Fertighaus, sondern schon Massivhaus) , mit in den Statikerpool wolle. Man hat mir ein paar Statiken zur Ansicht zugeschickt. Die sind ist kein Hexenwerk, teilweise tricky und genau, dann aber auch wieder partiell recht sonnig aufgestellt. So Mittelfeld. Das ließe sich gut abarbeiten, wenn man denn mal seine Vorlagen hat.

„Honorar“ pro Statik: ca. 750,- €. *Aua* Das ist richtig wenig, gelle? – Andererseits gibt es garantiert so 3, tendentiell 4 BV pro Woche. Nehmen wir mal 3.5/Woche an, dann biste bei 10k€/Monat, durchgängig! (die jetzige Situation mal ausgeblendet). Und schon sieht die Sache anderes aus.

Und genau da liegt der Punkt: Wenn durchgängig Auslastung gegeben ist, dann kann der Stundensatz sinken. Wer mit 100,- €/h * 160 h/Monat = 15k€/Monat nicht auskommt, der sollte besser mal seine eigene Wirtschaftlichkeit überprüfen.

Ich habe übrigens nicht angebissen, weil ich eine derartige Abhängigkeit mit dann doch eher gleichartigen Projekten nicht mag. Ich bin raus aus dem Alter, in dem das berufliche Selbstbewusstsein von der Größe der Projekte abhängt. Ich will viel Geld ohne selbst zu verbrennen. Das aber wäre mir dann doch zu öde (und zu abhängig von einem AG).

''3-4 BV pro Woche''