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Hallo,
bei einem Wohnhaus von 1976 soll eine Wand abgebrochen und ein Träger eingebaut werden. Belastung Der auf Biegung beanspruchte Stahlbetondrempel wurde mit Steckbügel in die Decke eingebunden. Mal davon abgesehen, dass eine Rahmenecke eigentlich anders aussieht, stellt sich die Frage für welche Lasten der Stahlträger zu bemessen ist. 1.Die Auflagerkraft der Stahlbetondecke hängt am Stahlbetondrempel und wird für die volle Belastung bemessen. Ein Stahlträger entfällt ! Bemessung des Drempels h/h = 175/16 cm als Balken erf. As = 2,34 cm2 (auf Bst III umgerechnet). Die Längsbewehrung in der Rahmenecke habe ich mit 3 ø10 (2,30 cm2) bzw. 4ø8 (2,00 cm2) angenommen. Wegen der geringen Mattenstöße in Decke und Drempel können keine Querstäbe der Matten mit angerechnet werden. erf. As = 2,34 > vorh. As = 2,30 bzw. 2,00 cm (Annahmen !) Das ist eng ! Fragen: Ist die Bewehrungsführung für die angehängte Decke o.k. oder müsste der Steckbügel auf der unteren Längsbewehrung liegen ? Muss ich davon ausgehen, dass die knappe Längsbewehrung im Falle eines Stoßes keine ausreichende Übergreifungslänge hat ? Oder gleich von dieser Variante verabschieden ? 2. Ich betrachte den Drempel selbstragend und bemessen ihn nur für die Dach und Drempellast (ohne Deckenlasten). Bemessung erf. As = 1,20 cm2 (auf Bst III umgerechnet). 1,20 < 2,0 cm2 o.k. Das Problem mit dem evtl. Stoß in der Längsbewehrung bleibt . Der Träger wird nur für die Deckenlast bemessen HEB 180 oder 2 IPE 200 3. Der Stahlträger wird für volle Belastung bemessen. HEB 220 oder 2 IPE 240 Welche Variante ist eure ! |
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Letzte Änderung: von HerrLehmann.
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Variante 1 wäre nicht meine, da die vorh. Längsbewehrung wohl eher nur konstr. gedacht ist und eine tragfähige Stoßsituation nicht nachweisbar ist.
(Alternative Berechnungen, z.B. mit Einspannungen rechts und links, würde ich nur machen wenn es eine zwingende Notwendigkeit dafür gibt. Bauherrenwunsch reicht dafür nicht.) Variante 2 auch nicht, da ebenso bei scharfer Nachfrage nicht hinlänglich nachweisbar. Wir wissen nicht das alles gut ist, also nein. Variante 3: Ja. Ob nun ein oder zwei Profile sollte egal sein. Nur halt ein schmales nicht und breiter als die Wand sollte es auch nicht werden. (Ich mag keine IPE's, sind mir irgendwie zu klapperig)
Folgende Benutzer bedankten sich: HerrLehmann
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Hallo,
Variante 3 ist unrealistisch, weil der Drempel steifer ist als die Träger. Man müsste die Träger etwas hochkeilen, damit sie Last bekommen, sonst hat man rechnerisch Variante 2/3, in Wirklichkeit 1. Variante 2 ist ausreichend, sofern die Bügel ein Moment aus der H-Kraft des Drempels aufnehmen können (bzw. Schub, Biegung aus H-Kraft, plus Aufhängebewehrung für die Deckenlast). es
Folgende Benutzer bedankten sich: markus
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Letzte Änderung: von prostab.
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Würde DeO folgen
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hi,
"meine" architekten würden sich bedanken: über die raumforderung der stahlprothese, wenn sowieso beton da ist (und ich denke, den könnte man durchaus aktivieren) und über die abstimmungen, bis die verkleidung des stahlkörpers endlich passt. daraus ist nicht unmittelbar das beste verfahren ableitbar, aber ohne zu wissen, was wirklich im beton steckt, gäb´s keinen startschuss für irgendwas. wenn der bestand ordentlich aufgeschlossen ist, kann man rechnen und konstruieren. wenn nur ein möglichst gut versicherter rechendepp gesucht wird, bin ich eh raus. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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solange die Bewehrung nicht als sauber tragfähig bekannt ist, ist Methode 3 die einzig eindeutig nachweisbare und nur solche Lösungen zählen.
was aber unerheblich ist. Wenn der Drempel meint dass er die Lasten doch abtragen kann, dann soll er das gerne tun. Wenn nicht, dann ist der Stahlträger da. Mit dem Träger hat man etwas was statisch nachweisbar ist.
Folgende Benutzer bedankten sich: jukia
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