THEMA:

Ok, wenn keine Konsole dann noch ein Versuch.
Die Decke hat an dieser Stelle eine Dehnfuge. Deshalb hat der UZ hier auch keine Stützbewehrung und ist gelenkig gelagert. Dazu wurde die Feldbewehrung am Auflager aufgebogen (Schub).
Frage: wo befindet sich die Aussteifung im Grundriss gesehen?
Du solltest das gespachtele entfernen, das bist du mindestens der Community hier schuldig.

Die Decke aus Elementdecken hat nicht automatisch Dehnfugen - die Aufbeton Bewehrung läuft normalerweise über diesen Stoß hinweg. Außerdem ist der Elementdeckenstoß an verschiedenen Stellen.

Dennoch reißt der Ortbetonunterzug schön munter vor sich dahin, optisch sind dies Längenänderungen in der Achse wird der UZ länger und geht auf. Verdrehungen der UZ sind an den Fotos nicht zu erkennen.

Es bleiben ohne Unterlagen und ohne örtliche Einsicht viele Fragen:
Gab es Anschlußbewehrung aus den UZ in die Decke?
Sind in der TG neue oder zusätzliche Wärmequellen aus TGA o.ä. eingebaut worden?
Ist die Nutzung der Grünfläche drau0ßen durch z.B. andere Fahrzeuge verändert?

.........das wird das Rätsel zur Weihnachtszeit!

Baumann schrieb: .........das wird das Rätsel zur Weihnachtszeit!

ohne eingermaßen vermaßte Grundrisse und Schnitte wird es sogar bis Ostern eines bleiben.

Baumann schrieb: Es bleiben ohne Unterlagen und ohne örtliche Einsicht viele Fragen:
Gab es Anschlußbewehrung aus den UZ in die Decke?
Sind in der TG neue oder zusätzliche Wärmequellen aus TGA o.ä. eingebaut worden?
Ist die Nutzung der Grünfläche drau0ßen durch z.B. andere Fahrzeuge verändert?

.........das wird das Rätsel zur Weihnachtszeit!

Es gibt keinerlei Unterlagen über die Ausführung.
Anschlussbewehrung UZ an Decke - unbekannt.
Keinerlei Veränderungen innerhalb oder außerhalb der TG auch nicht von Fahrzeugen auf der Decke der TG (Grünfläche).
Verdrehungen sind nicht sichtbar.
Wandscheiben zur Aussteifung sind ausreichend vorhanden.

Das (Weihnachts-)Rätsel ist denke ich bereits gelöst - die fehlenden Dehnfugen.
Der Aufbeton bei den Fertigteildecken kann durchgehend betoniert worden sein - ist aber eben auch genau in der Mitte der TG vermutlich gerissen, eben an der Stelle der Schäden der UZ, zumindest sichtbar vergrößert. Ich vermute, dass diese Fuge nicht geplant war.

Die PDF Instandhaltung von Betonbauwerken (vielen Dank für den Link) habe ich zumindest mal überflogen - eine Betonschädigung liegt ja nicht vor, sondern eher ein konstruktives Problem.

Zeemann schrieb:
"Au Ja, Ratespiel: Ich mache mit !"

Ich dann auch.

Für mich sieht es arg nach einem Schubriss aus (siehe die ersten beiden Bilder).
Der untere Punkt der Druckdiagonalen muss ja nicht in der Mitte der Stütze liegen,
den Punkt wählt sich das System selbst und der Punkt wird sich bei Überbeanspruchung der Bügel verschieben.
Außerdem gibt es nicht eine einzige Druckdiagonale, sondern über die Höhe verteilt mehrere, die nur rechnerisch zu einer zusammengefasst werden.

Aber wie die Bayern richtig sagen: "Nix gwies' woas ma ned".

es

Nach Öffnung des Schadens hat sich eine Konsole dargestellt.
Es scheint kein Gleitlager verbaut worden zu sein.

Wir werden mit HDW öffnen, Gleitlager einbauen und mit elastischer Fuge wieder schließen.

Vielen Dank für die Beiträge und Hilfe