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Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 11:58 #69682

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Hallo leibe Kolleginen und Kollegen,

ich habe Plane bei folgender Situation, siehe Grundriss.

Die Decke ist 39cm hoch die ich Plane im Moment.
Die Decke hat eine Überdeckung mit Erde von 0,5m Meter, ich habe 0,5,*20 kN/m³ = 10,0 kN/m² angenommen.
Die Decke soll von einen Minibagger befahren werden können.
Verkehrslast angenommen 5,785 kN/m² * Schwingbeiwert 1,4 = 8,1 kN/m²
Bei meiner Berechnung kommt folgende Deformation/Durchbiegung im Zustand I raus 9,2mm
ich behaupte im Zustand II wäre es dann 9,2 * 3,5 =32,2mm
Über der Decke in diesem Bereich gibt es keine anderen Lasten auf Wänden Decke usw.

Die lichte Weite ist 6,26m. Ist die erlaubte Durchbiegung 6,26m/300 = also 20,86mm ?
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Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 12:26 #69683

Hallo,
handelt es sich um eine Betondecke mit L=6,50 m Stützweite ? Ist die Deckenstärke 39 cm ?
Dann kann die ermittelte Verformung für Summme = 0,39x25 + 10,00 + ~1,4 x 8,1 = 31 kN/m2
nicht stimmen.

Nachweis siehe EC2
7.4.2 Nachweis der Begrenzung der Verformungen ohne direkte Berechnung
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Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 13:16 #69686

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1)Wegen der Spannweite siehe im Anhang.
Also 6,26m lichte weite zwischen den Stützen bzw. 5,15m.

2) Die ermittelte Verformung kann nicht stimmen im welchen Sinne? sollte diese um einiges weniger oder mehr sein?

3) Ich habe mir gerade die Norm in die Hand genommen und lese folgendes beim Kapitel 7.4 Begrenzung der Verformungen.
7.4.1 Allgemeines
(5) Verformungen, die angrenzende Bauteile des Tragwerks beschädigen könnten, sind in der Regel zu begrenzen . Für die Durchbiegung unter quasi-ständiger Einwirkungskombination nach Einbau dieser Bauteile darf als Richtwert für Begrenzung 1/500 der Stützweite angenommen werden, Andere Grenzwerte dürfen je nach Empfindlichkeit der angrenzenden Bauteile berücksichtigt werden.

Wist ihr wo diesen Grenzwerte vorgegeben sind?

Es folgt die handschriftliche Berechnung von der Forlmel 7.16a

l/d = k x ( 11 + 1,5 x Wurzel fck x ρ0 / ρ + 3,2 x Wurzel fck x ( ρ0/ρ -1 ) hoch 3/2

ich habe einen Beton C35/45 gewählt für die Decke. Somit ergibt sich für Wurzel fck ein Wert von:
5,9161

Ich habe keine Unterzüge oder Überzüge in meiner Decke somit ergibt sich ein K-Wert von:
1,2

Der Referenzbewehrungsgrad ρ0 = 10hoch -3 x Wurzel fck = 0,001 x 5,9161 = 0,05916

Für den Wert ρ bin ich mir nicht sicher ob ich den richtig gewählt habe.
Hier habe ich angenommen was als Ergebnis in der FEM Berechnung rauskommt im Feld in der Unteren Lage. 9,3cm² in Y Richtung.
Wenn ich sage die Fläche Beton ist 100cm x 39cm ergeben sich 3900 cm², das ergibt somit 9,3cm² / 3900cm² = 0,002

Wie man im Anhang sehen kann werde ich von meiner Berechnung nicht schlau. (der Anhang ist leider zu groß)

Als Ergebnis bekomme ich da 13,376=11+261,76 +2,029

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Letzte Änderung: von IB Herzogenaurach.

Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 16:02 #69687

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Jetzt habe ich verstanden, man muss die Formel umstellen so das die Bauteildicke auf der einen Seite nur übrig bleibt.
Aber Trotzdem kommt bei mir d= 59,1685 / 6,26 = 9,45 m raus.
Da stimmt etwas nicht.

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Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 16:17 #69688

Der Referenzbewehrungsgrad ρ0 = 10hoch -3 x Wurzel fck = 0,001 x 5,9161 = 0,05916
Der Referenzbewehrungsgrad ρ0 = 10hoch -3 x Wurzel fck = 0,001 x 5,9161 = 0,005916
Der Bewehrungsgrad ρ = 9,3/3900 = 0,002665
Die Bewehrungsgrade müssen die gleiche Dimension haben, sonst sind die Ergebnisse falsch.
Hubert
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Decke über Tiefgarage und erlaubte Durchbiegung 18 Dez 2020 16:21 #69689

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Soll das heißen das ρ0 / ρ = ungefähr 1,0 ?

Ich möchte mich hier an alle bedanken, aber ich glaube bei meinen Fall und generell ist das eine Methode für die Vorbemessung.
Bei der eigentlichen Bemessung bei der ich mich jetzt befinde habe ich eine konkrete Last und möchte wissen wie groß darf die Durchbiegung sein.
Ist das irgendwo konkret in der Norm festgehalten?
Ich versuche im Zustand II L/300 einzuhalten.

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