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mbAEC Baustatik und MicroFE 19 Okt 2020 15:31 #69142

Servus zusammen,

Danke für eure Antworten.
Ich wollte jetzt keine große Grundsatzdiskussion lostreten.

Fakt ist dass ich es aus der Vergangenheit gewohnt bin, dass ich den Stb.-Unterzug mit dem gewünschten Querschnitt aber mit 10fachem Emodul bei der fem Bemessung ansetze (mit diversen Prüfern abgestimmt und schwankt zwischen 6-7fachem und 10fachem Emodul) und mit den resultierenden Schnittgrössen eine Bemessung durchführe (alles in Ordnung und ebenfalls bisher nie bemängelt worden)

mb AEC bietet hier ja 8n Kombination mit der Baustatik und MicroFE 7nterschiedliche, von mir bereits beschriebene Möglichkeiten die ich im Großen und Ganzen ganz gut finde.

Allerdings wollte ich die mb AEC User hier mal fragen wie sie das bei der Eingabe (Modellierung MicroFE), Bemessung und Lasteingabe auf die nächste Decke handhaben.

Vielleicht gibt es hierzu noch e8n paar Tipps von eurer Seite.

Trotzdem in jedem Fall danke für eure Beiträge, sehr interessante Ansätze 7nd Meinungen dabei

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mbAEC Baustatik und MicroFE 19 Okt 2020 21:04 #69147

@ZAG

"Und genau darum ist es, finde ich, extrem wichtig dem Unterzug schon eine entsprechende Bewehrung in das FEM-Programm mitzugeben. Dadurch erhöht sich die Steifigkeit im Zustand II teilweise deutlich was man aus den Verformungsgrafiken gut ablesen kann. Unterm Strich habe ich den Unterzug dann für höhere Steifigkeit "überbemessen", habe ihn aber nicht so steif gemacht, dass es einen zu positiven Einfluss auf mein Feld hätte. "

Das ist bezüglich der erhöhten Steifigkeiten für die Unterzugsbemessung,
zumindest bei mb, nicht korrekt.
So zumindest mein Wissen.

@Megapond

"Ich sehe überhaupt keinen Grund darin, eine einfache Decke mit Unterzügen mit FEM zu bemessen."

Wann haben Sie das letzte mal eine einfache Decke gehabt?
Ich kann mich nicht mehr dran erinnern.
Folgende Benutzer bedankten sich: markus

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mbAEC Baustatik und MicroFE 20 Okt 2020 06:35 #69148

@statiker99:
Ich habe es jetzt nochmal nachgeprüft.
Meine Aussage bezüglich Zustand II stimmt. Die Verformung reduziert sich, wenn ich entsprechende Bewehrung einlege.
Falsch hingegen war die Verknüpfung, dass dies auch Einfluss auf die anderen Schnittgrößen hat. Habe es sogar mal im nicht linearen Zustand versucht.

@jukia:
Ich kann dir nur empfehlen die Videos von mb bei Youtube anzuschauen. Gerade die MicroFE bezüglich Lastweiterleitung, usw. Da wird die sinnvollste Vorgehensweise gut beschrieben und deckt sich im Prinzip mit meiner.
Was ich dir zusätzlich noch mit auf den Weg geben will ist, dass du bei den Lagern bzw. die zusätzliche Teilung der Lager Gedanken machen solltest.
Die Lastweiterleitung erfolgt immer trapezförmig. Bedeutet, dass die Lasten über das gesamte Lager verschmiert werden. Für das Gesamtsystem mag das noch ok sein, aber wenn du z.B. eine lange Wand hast auf der ein schwerer Unterzug liegt, so wird diese Einzellast ebenfalls auf die gesamte Länge verteilt und nicht unter z.B. 45 Grad. Wenn diese Wand dann unten teilweise auf der Decke o.ä. steht und auch noch im Bereich des oben ankommenden Unterzugs, dann hast du an dieser Stelle zu wenig Last konzentriert. Eine Lagerteilung in Abschnitte hilft dann diese Lasten entsprechend zu konzentrieren.
Folgende Benutzer bedankten sich: saibot2107

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mbAEC Baustatik und MicroFE 20 Okt 2020 08:21 #69149

...bei der Frilo FEM-Platte gab es eine wie ich früher fand ganz tolle Funktion, daß man aus dem FEM-System heraus die Belastung eines eingegebenen Unterzug an das Durchlaufträgerprogramm übergeben und dort ganz normal bemessen konnte. Das war dann ein Band von vielen Einzellasten, je nachdem wie eng man das Netz gewählt hatte. Keine Ahnung ob es das z.Z. auch noch gibt. Bei der MB-Hotline hatte ich das schon mal angeregt, aber da hat man nur abgewinkt. Obwohl man mir sagte, daß ich nicht der Erste mit diesem Wunsch war.

Gruß McBerg

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Letzte Änderung: von mcberg.

mbAEC Baustatik und MicroFE 20 Okt 2020 08:42 #69150

mcberg schrieb: ...bei der Frilo FEM-Platte gab es eine wie ich früher fand ganz tolle Funktion, daß man aus dem FEM-System heraus die Belastung eines eingegebenen Unterzug an das Durchlaufträgerprogramm übergeben und dort ganz normal bemessen konnte. Das war dann ein Band von vielen Einzellasten, je nachdem wie eng man das Netz gewählt hatte. Keine Ahnung ob es das z.Z. auch noch gibt. Bei der MB-Hotline hatte ich das schon mal angeregt, aber da hat man nur abgewinkt. Obwohl man mir sagte, daß ich nicht der Erste mit diesem Wunsch war.


Ich gehe davon aus, dass auf Dauer kein nennenswerter Anbieter um die Implementation dieser Möglichkeiten herumkommt.

Derzeit ist man ja der Situation, dass man mit groben An- und Übernahmen feine Nachweise führt. Das ist natürlich nur Augenwischerei, denn eine Berechnung kann nur so gut und stimmig sein, wie die Qualität der Eingaben es zulässt. Wenn ich bei der händischen Übernahme von lustigen Auflagerlastfiguren in ein Trägerprogramm die Figur stark vergleichmäßige, kann ich damit so genau rechnen wie ich möchte, es bleibt fehlerbehaftet.
Wer aber übernimmt so genau? - Ich nicht. Gebe ich zu.

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mbAEC Baustatik und MicroFE 20 Okt 2020 09:54 #69152

mcberg schrieb: ...bei der Frilo FEM-Platte gab es eine wie ich früher fand ganz tolle Funktion, daß man aus dem FEM-System heraus die Belastung eines eingegebenen Unterzug an das Durchlaufträgerprogramm übergeben und dort ganz normal bemessen konnte.

Gruß McBerg


Und wie soll das funktionieren wenn der Unterzug als Stab in dem FE - System
(= Versteifung des Plattensystems) abgebildet ist???

Das ganze geht noch etwas weiter.

Für die Bemessung des Unterzuges sind nicht nur die reinen Stabschnittgrößen
aus den Fe - Ergebnissen anzusetzen sondern diese sind zu Überlagern mit
den Plattenschnittgrößen (hierfür ist eine angemessene Plattenbreit anzugeben, was auch immer im Einzelfall angemessen ist).

Also, ein Unterzug kann meistens eine einfache Sache sein, oft aber auch nicht ....

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