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Tragende Wände auf Stb-decke 28 Aug 2020 13:36 #68603

DeO schrieb: Nur mal so am Rande... die Umplanung auf HFT-Decken ist doch eine bauseitige Änderung.
Die hat in ihrer korrekten Durchführung derjenige zu vertreten, der sie durchführt (bzw. ggfs. auch der, der sie veranlasst). Wir als TWP müssen die Umplanung weder prüfen noch anderswie abnicken. Der einzige der zustimmen muss, ist der Bauherr selbst. Da achten bei uns ogar die Bauämter drauf.


wg. bauseitige Änderung,
ich bin ehrlich, ich rechne meine FEM-Platten natürlich monolithisch, zeichne aber bei den Bewehrungsplänen nur die obere Lage wohl wissend, dass eigentl. immer (99,9999999%) Elementdecken ausgeführt werden und achte deshalb auch bei der Konstruktion der obere Lage auf die von mir zuvor genannten Problempunkte. Aber wie mmue sagte beziehe ich mich hier nur auf "normale" Decke mit Durchstanzen auf Stützen, Wanden etc. und nicht auf Durchstanzlasten von oben.

ba.
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]

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Tragende Wände auf Stb-decke 28 Aug 2020 15:43 #68604

So läuft das hier auch. Natürlich in Absprache mit dem AG. Vollständig Ortbeton eher nur dann, wenn die Baustelle kranmäßig nicht erreichbar ist.

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Tragende Wände auf Stb-decke 29 Aug 2020 10:51 #68605

TG-ING schrieb: Hallo,
es kommen von den Architekten immer mehr Pläne, wo tragende Wände,
die ihrerseits wieder Deckenlasten enthalten mittig auf der Stahlbetondecke
stehen. Ist das jetzt so üblich?


mal so, mal so... :)

Im gewerblichen Wohnungsbau (5 Geschosse und mehr) ist das der Regelfall da
das Staffelgeschoß immer kommt, gerne auch mal 2 Staffelgeschosse.

Wie löst Ihr diese Probleme, wenn der Architekt auch noch
eine dünne Decke von 25cm vorgibt.


na ja, dann soll er doch auch gleich den Standsicherheitsnachweis führen ....

Ich hatte kürzlich den Fall, da haben die Architekten von 20 - 22 cm Decken geträumt.
Ich habe Sie dann aufgeweckt.

Es wurden im Regelgeschoß 25 cm bzw. unter den Staffelgeschossenbis zu 30 cm, letzlich
war das aber dem Umstand geschuldet das keine Stützen mitten im Wohnzimmer gewüsncht
waren, im Flur auch nicht.

Querkraft und Durchbiegung?
Wenn sich die Decke verformt werden doch die aussteifenden Systeme gleich
mit verformt.


Das ist normaler Alltag, muß halt nachgewiesen werden.


Egal wie man es dreht, für das Tragwerk bleibt der Tragwerksplaner verantwortlich.
Irgendwann muß man auch mal den "Arsch in der Hose" haben und nein sagen.

Meine Erfahrung:
Robusten Vorentwurf/ Entwurf (dafür muß man am Anfang kämpfen), dann kann man bei
späteren Einflüssen (Haustechnik, lokale Deckenausdünnungen) etwas gelassener
ran gehen.

Ein Architekt der mit einem von ihm erdachten fertigen Entwurf kommt und nur noch
jemand zum nachrechnen sucht, na ja, der soll halt suchen. :)
Folgende Benutzer bedankten sich: morten25, cebudom

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