Willkommen,
Gast
|
|
Hallo,
es kommen von den Architekten immer mehr Pläne, wo tragende Wände, die ihrerseits wieder Deckenlasten enthalten mittig auf der Stahlbetondecke stehen. Ist das jetzt so üblich? Wenn Ja, dann habe ich eine Entwicklung verschlafen. Wie löst Ihr diese Probleme, wenn der Architekt auch noch eine dünne Decke von 25cm vorgibt. Querkraft und Durchbiegung? Wenn sich die Decke verformt werden doch die aussteifenden Systeme gleich mit verformt. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
das mit dem verschlafen war gut
man kann ziemlich viel zu rechnen versuchen .. aber nicht alles und nicht um jeden preis. übrig bleiben architekten, mit denen man arbeiten kann. die anderen gehen zu "kollegen", die jede kröte fressen. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
Folgende Benutzer bedankten sich: HaFo, Baumann
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Wenn es so werden soll, dann Stahlbetonwände .... dann werden Verformungen über die Geschosse gleich werden und typische Mauerwerksrisse entfallen....und viele Bewehrung!!
Sowie eine Glückwunschkarte an den Entwurfsverfasser, mit Gutschein für Vorlesung Tragwerksentwurf an der Uni .....
Folgende Benutzer bedankten sich: frank, mmue
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
Bedenken anmelden und für mehr Deckenhöhe plädieren. Stb-Bemessung für Biegung ist meistens nicht das Problem. Für Querkraft m.E. dto. Das Alles ist meistens mit mehr Stahl zu lösen. Das Thema heißt Durchbiegung und damit gibt's dann langfristig gesehen Probleme. Durchbiegung kann man durch die Wahl einer höheren Betongüte etwas reduzieren. Vielen Architekten ist aber nicht klar (oder egal), daß sie dann sehr schnell eine BII-Baustelle haben. Nicht ganz unproblematisch ist bei der Deckenbemessung die Tatsache, daß meistens sog. Filigrandecken ausgeführt werden, wobei die Platteneinteilung zum Zeitpunkt der statischen Berechnung nicht bekannt ist. Da werden dann später Plattenfugen an heiklen Stellen angeordnet, weil es angeblich so und nicht anders wirtschaftlich ist. Frühere Durchstanznachweise, die von einer durchgehenden Dicke ausgingen sind damit hinfällig. Durchbiegungsnachweise z.T. auch. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
zum Durchstanzen, eigentl. kenne ich das so, dass die Durchstanzbereiche von den Elementdeckenplanern erkannt und durch eine 4cm Fuge der Elementplatten berücksichtigt werden. Aufmerksamkeit ist dann nur bei großer oberer Bewehrung geboten, durch die Gitterträger ist Mattenbewehrung (3er oder 4er Stoß!) und Zulagebewehrung nur schwer in der richtigen Lage zu verlegen und auch noch die Betondeckung einzuhalten. ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
Du Glücklicher, wenn die Elementdeckenplaner, mit denen du zu tun hast, irgendwas von selbst erkennen. Spaß beiseite. Die 4 cm Fuge, die wohl mit Beton volllaufen soll, hilft beim Durchstanznachweis, z.B. bei Einzel- oder Wandlasten von oben, nix, denn die Zulageeisen, die über die Plattenfuge hinweggehen, liegen in einer Höhe, in der sie statisch wenig nützlich sind. Bei einer reduzierten Nutzhöhe kommt man schnell in Bereiche, bei denen ein Durchstanznachweis nicht mehr machbar ist. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten