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Hallo,
folgende Situation: Stahlbetondecke mit einem Deckenversatz von 15cm. Nun habe ich darunter eine Stütze (25x25cm) welche eine Bemessungsnormalkraft von 400kN aufweist. Wie geht ihr bei dieser Problemstellung vor. Kann ich hier hergehen und sagen, dass mein Deckensprung, der ja einen Querschnitt von 25x35 hat, eine Querkraft von 150kN aufnimmt. Somit bleiben noch 250kN, welche von der Decke aufgenommen werden müssen. Kann ich hier einen ganz normalen Durchstanznachweis führen? Danke euch schon vorab |
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Der Durchstanznachweis hat ja mit der Decke zu tun, also gehen auch nur die Deckenlasten ein.
Wenn der Versprung als Unter-/Überzug bewehrt und berechnet ist, dann würde ich in einem ersten Schritt schauen was der Querkraftnachweis der Decke entlang vom Versprung so macht. Ved>Vrd ? Ich denke nämlich, dass da nichts durchstanzen kann. Ansonsten mach einen "normalen" Durchstanznachweis mit den Deckendicken d= 20cm. Das sollte aufjedenfall auf der sicheren Seite liegen. Der Deckenversprung muss biegesteif durchbewehrt werden, wenn das statische System entsprechend gestaltet ist. _________________________________
Einmal Statiker, immer Statiker. _________________________________
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400 kN? Sicher?
Wie groß ist denn da die Lasteinzugsfläche und wie passen die daraus resultierenden Abstände der Auflager zu einer Decke mit h= 20 cm? |
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Nein es sind nicht 400kN, hab nur versucht an einem einfachen Beispiel das zu erklären. Im Projekt ist es wesentlich komplexer...
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Hallo,
ich sehe dort einen "Sonderfall": Durch das Übereinanderschieben der Decken entsteht ein respektabler Balken von 35 cm Höhe, er wird im Normalbereich nicht unerhebliche Deckenlast übernehmen. Diesen Balken würde ich auf Biegung und Schub bemessen, ganz normal, auch die Stützenlast würde ich im Blick behalten. |
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So sehe ich das auch. Zusätzlich etwas mehr auf die Bewehrungsdichte achten, so hinsichtlich der Ausführbarkeit. Ansonsten aber sehe ich auch einen Balken, wenn man ihn denn so verbügelt. |
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