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Gast
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Hallo,
sind bei einer frei bewitterten Fußgängerbrücke für die Verschraubung eines Eichenbohlenbelags zwingend Edelstahlschrauben vorzusehen? Das sagt jedenfalls der Informationsdienst Holz in einem Heft "Korrosion metallischer Verbindungsmittel in Holz und Holzwerkstoffen" von 2013. Gilt das immer noch? Wie wär's bei Douglasie oder Lärche (Korrosivitätsklasse 2 bzw. 3)? Gruß mmue |
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Letzte Änderung: von mmue. Grund: Ergänzung
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Schöne Abhandlung im InfoDienst.
Das Problem bei der Beispiehaften Fußgängerbrücke ist ja insbesondere das Tausalz. Der Ringkeildübel wäre vermutlich auch bei einer anderen Holzart stark angegriffen worden. Beim Googeln kann man die Tabs auch in neueren Abhandlungen finden. Die haben vermutlich nicht die Dauerhaftigkeit dafür. |
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Hallo Jens,
Nun, der Ringkeildübel ist für mich weniger interessat. Mir geht's um eine Verschraubung. Ist da bei NKL 3 Edelstahl zwingend bei a) Eiche bzw. b) Lärche bzw. Douglasie?
Lärche und Douglasie werden bei Fußgängerbrücken und NKL 3 häufig eingesetzt. Was sollte dagegen sprechen? Gruß mmue |
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Also früher konnte ich das mal aus dem Stehgreif, jetzt nicht mehr.
Ich versuchs mal: Du hast de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchsklasse_(Holzschutz) Deine Konstruktion wird vermutlich was mit Klasse 3 sein. Die dort erf. Dauerhaftigkeit liegt bei Klasse 2. Douglasie u. Lärchen liegen aber bei 3-4 (Pilz) www.holzfragen.de/seiten/dauerhaftigkeitsklassen.html Entweder ordentlich imprägnieren (sollte möglichs vermieden werden), (Imprägnierung wurde z.b. bei der Achterbahn in Soltau gemacht), eine andere Holzart wählen oder eine andere Konstruktion (Überdachung). Ich glaube dafür gibt es eine neueres Heft vom InfoDienst. Es dauert aber, bis man sich da eingearbeitet hat.
Folgende Benutzer bedankten sich: mmue
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Hallo,
muss man bei Eichenholz nicht ohnehin immer Edelstahlschrauben wegen der Gerbsäure verwenden, unabhängig von der NKL? Zumindest habe ich es so in Erinnerung von meinen gelegentlichen Ausflügen in den Holz(hoch)bau... |
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Hallo,
die Mindestanforderungen an den Korrosionsschutz regelt Tab 4.1 in EN 1995-1. Zusätzlich ist im Brückenbau die EN 1995-2, insbes. das NA zu beachten. Dort sind Angaben zum Korroisonschutz enthalten. Frage: Ein Österreicher muss deutschen Statikern den Inhalt eines NAD DEUTSCHLAND erläutern? Nochwas zu den schnellen Wikilinks der Holzbauprofis: Holzbrückenbau ist die Königsklasse im Ingenieurbau, da hier Statik voll auf Holzschutz trifft. Ich würde mich nicht trauen, Aussagen zu "Eiche geht, Lärche nicht" oder "Lärche hamwa immer schon jemacht" ohne eingehende Kenntnis der Konstruktion zu beurteilen. Und beik Kollegen, welche Holzbrückenbau betreiben, gehe ich davon aus, dass eine tiefgehende Kenntnis der Gebrauchsklassen unumgänglich ist. VG Sebastian PS: Baut heutzutage überhaupt noch jemand Ringkeildübel ein? Gibt´s denn die Fräser überhaupt noch? |
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