Hallo zusammen,
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Druckkräfte bis zur nächsten gegenüberliegenden Stützenreihe zu führen. Das kann eine Brandwand sein oder die gegenüberliegende Fassade. In dem Fall erhielte man ein Koppelsystem ähnlich wie in Querrichtung.
Kann man das Trapezblech beispielsweise für 2,5kN/m Druck/Zug nachweisen und mit der nächsten Stützenreihe koppeln, hätte das eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit zur Folge.
Das ist ja auch das, was letztlich in der Realität passiert: Die H-Kräfte gehen z.T. in das Trapezblech, dann entweder in die Binder (wie oben diskutiert) oder - wenn die Binder diese Kräfte nicht aufnehmen können - in die Fassadenstützen gegenüber. Voraussetzung ist, dass die biegesteifen Stöße des Trapezblechs auch die Normalkräfte ohne Schlupf übertragen.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
//David