THEMA:

Hallo Emil,

ob ein BDK-Nachweis geführt werden muss, lässt sich ohne weitere Informationen aus meiner Sicht nicht beantworten. Der Trägerquerschnitt liegt zwischen einem Hohl- und einem T-Profil, welches ungünstig um 180Grad gedreht ist.

omega schrieb: Nach EC9, 6.3.2.1 ist ein Nachweis nicht erforderlich falls das Bauteil über seine gesamte Länge gegen seitliches Ausweichen gehalten ist. Dies scheint mir der Fall zu sein.

Werden die Glasscheiben nicht nur oben spannungsfrei mit Toleranz- /Dehnungsfuge aufgelegt?

Sind es viele schmale Glasscheiben, oder eine breite Glasscheibe über die gesamte Trägerlänge? Das eine wäre relevant für BDK, dass andere wiederum für die Querbiegung der Glasscheibe.

Wieweit spannt denn das Profil?
Wie wird die Gabellagerung ausgebildet?
Wie liegt die Glasscheibe am Endauflager auf? (planmäßige Torsion?)

Soviele Fragen

LG Vaerdir

Guten Morgen,

also Glasscheiben als Druckgurthalterung anzusetzen würde ich mal schön bleiben lassen. Wie willst du denn das im Fall der Fälle nachweisen?
Ich würde es genauso machen wie von ba beschrieben.
Gruß McBerg

Hallo Mcberg,

ich sehe zunächst einmal keinen Grund warum eine 10 mm dicke Glasscheibe keine Schubkräfte übernehmen kann. Die Glasscheiben liegen auf Gummidichtungen, die am Untergurt des Aluprofils in Nuten eingeschoben werden. Ich habe noch nicht genau nachgeforscht, aber die Reibbeiwerte zwischen Alu/Gummi und Alu/Glas sind sicherlich nicht gering.

Viele Grüße

Emil

Eine Halterung gegen Biegedrillknicken über Reibung??? Also ich weiß nicht ??!!

Und wenn bei dem Profil überhaupt was wegkippt, dann braucht man die Halterung oben am Druckgurt - was nützt dir dafür die Glasscheibe am Untergurt?