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ja, ist auch erst mal nicht der Regelfall Ist jetzt nur meine Erfahrung: - der Baugrundgutachter erstellt sein Gutachten sehr frühzeitig, meist hat er eine ungefähre Vorstellung über die Einbindetiefe, die Anzahl der Geschosse, Nutzung und den Grundriß. Dann erkundet den Baugrund, mach eine Gründungsempfehlung, Thema Wasser kommt dazu, Setzungsprognosen (unter dem Vorbehalt mit ca. Lasten zu rechnen) und dann kommen die Tabellen mit den "vermauschelten" zulässigen Bodenpressungen. - dann kommt der Statiker und freut sich und plant denn er hat ein Bodengutachten mit zulässigen Pressungen, hat eine Gründungsempfehlung und eine Aussage zum Wasser. Für den einfachen Fall ist das ja auch ok. Wenn dann aber ein paar Geschosse mehr drauf stehen, die Setzungsdifferenzen mal einer genaueren Betrachtung bedürfen, die Fundamentbemessung mal etwas optimiert werden sollen oder die Gründungsempfehlung suboptimal ist usw. dann lohnt sich die enge Zusammenarbeit mit dem Gutachter. Und dann komme ich zu den von mir zuvor geschilderten "vertieften" Verfahren. Auf diesem Weg wurde schon von Tiefgründungen auf Flachgründungen umgestellt und umgekehrt und noch einiges mehr. Aber, wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, andere haben ander Erfahrungen (wie kürzlich der Kollege mit den 1000 Projekten ganz ohne Gutachter). |
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da gehe ich voll mit. Bin selbst als 1-Mann-Laden eher in der einfachen Variante unterwegs. Allerdings nur mit Gutachten. Selbst wenn ich aus anderen BV ziemlich sicher weiß was da an Angaben kommen wird. Größere BV würde ich nicht abwickeln wollen, weil dann zu viele Pläne in zu kurzer Zeit geliefert werden müssten. Kann ich nicht leisten. ich lege übrigens wert auf die Unterscheidung Bodengutachten vs. Gründungsgutachten. Kann uU. durchaus mal nützlich sein.
Ab welcher Geschosszahl machen genauere Untersuchungen denn Ihrer Meinung nach Sinn? |
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Letzte Änderung: von DeO.
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Hallo DeO,
mit der Geschoßanzahl elleine ist es nicht getan. Desshalb schrieb ich ja: "Wenn dann aber ein paar Geschosse mehr drauf stehen, die Setzungsdifferenzen mal einer genaueren Betrachtung bedürfen, die Fundamentbemessung mal etwas optimiert werden sollen oder die Gründungsempfehlung suboptimal ist usw. dann lohnt sich die enge Zusammenarbeit mit dem Gutachter." Ich denke aber mal bei 2 Geschossen + Keller ist das ganze im Regelfall mehr eine akademische Diskussion, das Haus wiegt ja weniger als der Aushub Bei 8 Geschossen + Keller + fugenlos angehängter eingeschossiger Tiefgarage + Abfangungen mit durchlaufenden wandartigen Trägern sollte man sich da schon mehr Gedanken machen. Dazwischen und darüber sind noch viele Varianten denkbar. |
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