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Hallo,
ich saniere immer öfter Altbauten. Was ich mich immer Frage ist: Wurde damals keine Sicherheiten eingebaut? Wenn ich einen Deckenaufbau von 500 kg habe, wurde damit auch weiter gerechnet. Für mich ist nirgends eine Sicherheit zu sehen. Beim Stahlträger, wahrscheinlich auch bei Holz, wurde das Widerstandsmoment berechnet und dann der nächst beste Träger genommen. Rein Theoretisch würde ja bei minimaler Mehrlast oder Abrostung, alles zusammenbrechen. Aktuell habe ich eine Haus von 1908 und 1928 falls es da Unterschiede gibt. Die Bautabellen von Bargmann sind noch in der Post. Ich hoffe, dass da etwas drin steht. Kann jemand noch andere Literatur, insbesondere zur Bemessung, Brandschutz und Normung aus diesen Zeiten empfehlen? Danke |
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Der Bargmann ist gut.
Die Sicherheiten stecken in den zulässigen Spannungen. Besonders bei alten Stahlträgern im Zweifelsfall eine Materialprüfung machen lassen. |
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alle drei Bände Was ist der "Bargmann"? |
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Letzte Änderung: von DeO.
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Der Bargmann ist eher ein Tabellenbuch für die Statik, zulässige Spannungen, Querschnittswerte alter Walzprofile etc.
www.beck-shop.de/bargmann-historische-ba...len/product/10943486 Die Bände von Ahnert/Krause befassen sich mehr mit der Konstruktion an sich. Braucht man auch, klar.
Folgende Benutzer bedankten sich: DeO
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..tja mein junger Freund:
das war bis zur Einführung des fragwürdigen Teilsicherheitskonzeptes, d.h. bis Anfang der 1990er Jahre, in allen Normen und Vorschriften so geregelt. Es wurde mit (nach heutigem Sprachgebrauch) charakteristischen Einwirkungen gerechnet und die wurden mit zulässigen Spannungen verglichen, die mit einem globalen Sicherheitsfaktor reduziert wurden. Genauso zuverlässig wie heute nur wesentlich einfacher.. Grüße Thomas (Nein: Opa erzählt nicht vom Krieg und früher war nicht alles besser.. )
Folgende Benutzer bedankten sich: markus
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...tja ihr lieben Freunde aus den gebrauchten Bundesländern...
Bitte nicht böse sein, aber in der DDR gab es die Teilsicherheitsbeiwerte im Stahlbeton schon ab 1981 Wir wußten zwar oft nicht, wo wir den Zement hernehmen sollten und haben den Kies mitunter noch am Bahnhof per Hand aus den Waggons auf unsere Lkws schippen müssen, aber in den Vorschriften waren wir der Zeit anscheinend weit voraus |
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