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Das kann man schon von Hand rechnen, EXCEL ist hier hilfreich
Zuerst mal die Mindestdicke / Seitenlängen festlegen. Dann die erdstatischen Nachweise bzw. globale Stabilität - Gleiten - Kippen - klaffende Fuge - Bodenpressungen / Grundbruch Die Fundamentbemessung, kommt halt drauf an. Bei geringem Fundamentüberstand über die Stützen als z.B. als punktgestützte Platte rechnen, die Bodenpressung (ohne Fundamenteigengewicht) als Belastung drauf, zusätzlich noch nach dem Durchstanzen schauen und fertig. Bei 4 m x 4 m braucht es keine große Rissebewehrung, wenn das Bauteil aber im freien ist gibt es delta T Oberseite / Unterseite. Eine vernünftige Grundbewehrung ist da nicht schlecht. Sind die notwendigen Auskragungen größer auch mal den Fall Wind über Eck betrachten. Dafür braucht es keine Rechenprogramme.
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guter Hinweis, denn wird häufig vergessen
Wind/Erdbeben über Eck ist für Stabilitäts NW von quadratischem Fundament immer maßgebend. ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Danke euch, ich hab' mal begonnen. Zwei kleine Fragen habe ich noch dazu: 1.) bzgl. Lastfallkombinationen: für die Nachweise würde ich mir ja die ungünstigste bilden, aber mir kommt die Kombination "ständige Last" + "Erdbeben" + "Wind" + "Schrägstellung" etwas arg unwahrscheinlich vor - oder ist tatsächlich diese Kombination auch zu bilden? - Ich hab es jedenfalls mal gemacht, da ich damit die maximale Beanspruchung erziele. 2.) Für die Lastfälle "über Eck": ist es zulässig, dass ich das resultierende Moment in einen x- und y-Anteil umrechne und dann für den NW der klaffenden Fuge in x- und y-Richtung getrennt führe?
Das konnte ich in meinem Fall nur für den LF Wind über Eck bestätigen. Für Erdbeben sind bei mir die resultierenden Momente in X- bzw. Y- (z.B. X: 2*220*2,05 = 902kNm) unwesentlichhöher als Erdbeben über Eck (-310*Sqrt(2)*2,05 = -898,73kNm => mxx = -898,73/Sqrt(2) kNm und myy = 898,73/Sqrt(2) kNm). Danke für eure Hilfe im Voraus, compengineer |
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Was verstehst du hier unter "geringem Fundamentüberstand"? Ich habe mal die Abmessungen der Platte mit 6,5 x 6,5 x 1,4m ermittelt (dann ist auch Klaffen der Fuge ausgeschlossen; man könnte aber ansonsten auch auf 6,5x6,5x0,8m runter, oder auf 5,0x5,0x1,4 …; dann ist die Resultierende immerhin noch in der 2. Kernfläche.) - Für 6,5m wäre der Überstand rd. 2,50m … - ist das schon zu viel, um das Fundament als "umgedrehte Platte" zu bemessen? Danke für den Hinweis auf die Temperaturgradiente! compengineer |
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Hallo,
Du weißt, daß unter ständigen charakteristischen Lasten (SLS) keine klaffende Fuge auftreten darf? Bei ständigen Lasten + Verkehrslasten (charakteristisch, SLS) in ungünstigster Kombination ist ein Klaffen der Fuge bis zum Schwerpunkt der Sohlfläche erlaubt (Resultierende innerhalb der 2. Kernfläche). Kippen (EQU) über eine fiktive Kippkante am Fundament ist natürlich auch nachzuweisen Gruß mmue |
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"- Für 6,5m wäre der Überstand rd. 2,50m … - ist das schon zu viel, um das Fundament als "umgedrehte Platte" zu bemessen?"
Ach, das kann doch alles nicht so schwer sein. Im Prinzip ist das eine punktgestütze Platte mit Auskragungen und die Bodenpressung als Belastung. Bei solchen Platten braucht man ggf. nicht die Bemessungschnittgrößen an jeder Stelle. Die Mindestfundamentdicke wird sich aus dem Einbauteil für die Stahlstützen + 10 - 15 cm bzw. aus dem Durchstanzen ergeben. Und nein, Erdbeben muß normalerweise nicht mit dem Wind überlagert werden.
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