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Bewehrung in einer Deckenplatte mit Durchbruch 07 Aug 2019 10:14 #65525

Hallo Kollegen, da ich auch kein Massivbauexperte bin - folgende Situation:

In einer (zweifeldrigen je 6,25m) Deckenplatte ist im zweiten Feld in Rtg. Endauflager ein 1x1m Durchbruch geplant. Aus meiner Sicht müssen mind 12 Eisen mit 12er Durchmesser für den Durchbruch weggeschnitten werden.

Ich versuche gerade die Verstärkung mit Stahlträgern zu umgehen bzw. einen Berechnungsansatz dafür zu finden.

Im Prinzip möchte ich wissen - ohne jetzt auf die Lastannahmen einzugehen - ob der (berechnete) Ansatz mit der nunmehr nur oben liegenden Bewehrung ich dann mit der vorhandenen Bewehrung leben kann/darf? Einen Abschnitt der ermittelten oben liegenden Bewehrung würde ich demnach ignorieren, weil an Stützpunkten im jeweiligen Feldbereich ausreichend bewehrt wäre..., stimmt so meine Argumentation?

Bitte um Eure Meinungen zu meinem ev. Mogelansatz...

Vielen Dank schonmal!




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Bewehrung in einer Deckenplatte mit Durchbruch 07 Aug 2019 11:20 #65526

Verstehe ich das richtig:
Aus einem Zweifeld-Träger machst du einen Einfeld-Träger mit Kragarm ... aber die obere Bewehrung geht doch gar nicht (lt. Foto) bis zum Kragarmende/Durchbruch !

[EDIT]
Sehe schon du willst eine Momentenumlagerung machen... trotzdem das negative Moment im rechten Feld ist trotzdem durch die fehlende obere Bew. nicht abgedeckt.

Du hast da d10/15 Quer-Verteiler... schon versucht mit FEM flächig rechnen ?

[EDIT 2]
Der statische Satz erlaubt es dir mehr oder weniger beliebige Schnittgrößen (deine gewählte Momentenlienie) anzunehmen solange die kleiner sind als die aufnehmbaren Schittgrößen (vorhandene Bew) und die Gleichgewichtsbedingungen eingehalten sind.
Indofern Ja, nur: Das System muss vom bestehenden zum neuen wandern/umlagern, das bedeutet zusätzliche Verformungen und im Betonbau neue/größere Risse
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Letzte Änderung: von cebudom.

Bewehrung in einer Deckenplatte mit Durchbruch 07 Aug 2019 11:33 #65527

cebudom schrieb: Du hast da d10/15 Quer-Verteiler... schon versucht mit FEM flächig rechnen ?


hätte ich jetzt auch gesagt.
Mal in FEM reinstecken, ganz trocken durchrechnen und sehen, was da so an erf. as rauskommt. Eventuell ist es ja gar nicht so viel und durch die Querbewehrung abgedeckt.

Die große Frage ist dann, wie denn das Fehlen der beim Neubau üblichen konstr. Auswechselungen zu bewerten ist. Die bekommt man ja nicht hergezaubert.
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Bewehrung in einer Deckenplatte mit Durchbruch 07 Aug 2019 11:33 #65528

So ist wohl richtiger...(bei dem vorherigen Ansatz mit Dreieckslast für Eigengewicht probiert, welche zum Loch hin "abbaut".

Nutzlast (inkl. Schnee) bei beiden Ansätzen in diesem betreffenden Feld komplett raus.

Ich wollte ein Gefühl dafür bekommen. Aufgrund der Terminenge habe ich jetzt auf FEM verzichtet, aber du hast schon Recht...wenn ich dabei bleiben sollte (ohne FEM-Ansatz), werde ich größere(?) IPE-Träger von UZ zu UZ spannen müssen, welche wiederum die eigentlichen HEA(?)Stützträger abfangen. Wird das im Industriebau i.d.R. so gehandhabt?




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