Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo,
ich bin Bauingenieur und soll für einen Bauherren untersuchen ob ein 3m breiter Durchbruch im EG möglich ist. Über dieser Wand steht die (alte) Giebelwand (ca 6m hoch) vom DG. Der Anbau (linke Seite) wurde vor ca 30 Jahren erstellt. Holzbalkendecke im EG. Der Kellerdecke ist betoniert. Meine Frage lautet nun: Wie kann ich die Giebelwand für die Zeit des Stahlträgereinbaus unterstützen? Leider ist das Dachgeschoss bewohnt, sonst hätte ich das Mauerwerk über der Holzbalkendecke mittels Kernbohrungen und kurze Träger nach links und rechts seitlich der Wand auf die Kellerdecke nach unten abgestützt. Aber wenn ich das DG nicht beschädigen darf ... ist meine Idee: Mehrere Bolzen durch die beiden angrenzenden Holzbalken bzw. Mauerwerk bohren, verschrauben und die beiden Holzbalken durch mehrere Stützen unterstützen. Ist das möglich? Wie macht ihr das? Beste Grüße cubase |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von cubase.
|
|
Guten Morgen,
wurde schon hier im Forum behandelt, ich finde es aber gerade nicht. Ich würde nicht die Holzbalkeen belasten und die Lasteen rumtragen (geht auch statisch nicht glaube ich). Du hast ja schon zwei Stahlträger gezeichnet. Bauablauf: 1. Kontrolle ob die 1/2 Wandbreite die Lasten trägt. 2. Einbau 1. Stahlträger, Wand nur soweinig wie nötig aufstemmen 3. Einbau 2. Stahlträger, Wand nur soweinig wie nötig aufstemmen Du stemmst also zuerst nur den Bereich der Stahlträger in der Wand weg. 4. STahlträger verbinden mit Schrauben. 5. Dann erst den eigentlichen Durchbruch abbrechen. Dazwischen immer Pausen damit der Beton/Mörtel fest werden kann. Das wichtigste ist die Bauausführung / Baufirma. Und Risse beim Umbau Bestand können immer auftreten. Ist aber meistens nicht wichtig, man muss nur darauf hinweisen. MfG, Fellner |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Die Holzbalken liegen nie am Mauerwerk an. Sollten sie auch nicht, wegen der Hinterlüftung.
Wichtig bei der Abfangung ist auch, dass die neuen Stahlträger um das Mass der berechneten Durchbiegung vorgespannt werden. Dann sind Risse eher unwahrscheinlich. Also den Träger einbauen, zunächst nur in Feldmitte nach oben gegen das Mauerwerk kraftschlüssig ausmörteln und dann an den Auflagern durch unterkeilen oder mit Pressen um die wenigen mm oder cm hochdrücken. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Das ist die eine Möglichkeit
Bei 30 cm Mauerwerk ist das links-rechts einbauen schon eine holprige Geschichte. Da muss man beim Stemmen schon sehr präzise arbeiten (falls das Wort präzise mit stemmen überhaupt vereinbar ist) Das wäre die zweite Möglichkeit: Man kann das im Geschoss drunter auch machen, man verliert halt die 10-15 cm für die Nadelung... sollte aber wenn genügend Raumhöhe vorhanden ist kein Problem sein. PS: Horizontalaussteifung kontrolliert ? PPS: Ich würde den Träger von Wand-zu-Wand spannen und statisch auf den kleinen Mauerstutzen verzichten
Folgende Benutzer bedankten sich: markus
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
hi,
das ist nett formuliert bevor ich über konkrete massnahmen nachdenke, würde ich probeweise das mw bzw. den mörtel angucken. wenn das die alte mgr 1 ist (1 schaufel kalk, 1 fuhre sand), geht einschlitzen sowieso nicht. in allen anderen fällen geht es meistens nicht und schäden hat´s auch schon gegeben. wo die streichbalken sind, wäre für das konzept des bauzustandes ebenfalls wichtig - wichtiger, als superste stahlprofile. bj vor 1960 > der bauleiter biwakiert beim umbau auf der baustelle. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
hab schon mal was geschrieben zu diesem Thema
schau mal hier www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...bau-stahlrahmen.html ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten