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Hallo!
Ich wollte mal eine Einschätzung zur Bewehrung einer Bodenplatte (d=25cm AxB=45*50m WU, zul wk=0,2mm aufstauendes Sickerwasser möglich). Es gibt einige Vertiefungen an der Unterkante und Randfundamente. Um das Gleiten der Platte möglichst nicht zu verhindern sind die vertikalen Versprünge mit Vouten ausgebildet und erhalten einen elastischen Dämmstreifen seitlich. Die Platte ist auch durch Fugen son ausgebildet, dass sie sich möglichst verformen kann. Gänzlich verhindern kann man die Zwängungen aber wohl nicht, da es keine ebene Unterkante gibt. Habe den Nachweis der Rissbreite für die Hydratation mit einer vollen Einspannung gerechnet (cm 10cm²/m). Ebenso die Zwängungen aus Schwinden (14 cm²/m, maßgebend). Ist das in etwa so realistisch oder zu sicher angesetzt? Gibt es jemanden der hierzu was was schreiben will? |
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hi,
möglicherweise sind deine "wu-grundannahmen" auf der für dich unsicheren seite. "aufstauendes Sickerwasser möglich" = worst case = keine selbstheilung. hast du schon die vorbemerkungen der wu-rili gelesen? das ist wichtiger, als irgendwas zu rechnen, damit man was gerechnet hat, weil gut gemeint + rechnerisch richtig + kein erfolg = böse haftungsfalle. die zeiten, wo man aus freundlichkeit rissbreitenbeschränkung "mitmacht", sind vorbei. wu-planung grüsse, markus nicht zu vergessen: tab. A1 (ganz hinten in der wu-rili) Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Hallo,
habe gerade die Planung einer Tiefgarage durch, mit Begleitung durch einen Sachverständigen. 1. Unbedingt die neue WU-Richtlinie durcharbeiten, wesentliche Dinge wurden geändert. 2. Aufstauendes Sickerwasser bedeutet jetzt normalerweise Wasserdruck ab OK Gelände 3. Für die Abdichtung ist ein Konzept zu erstellen und mit dem Bauherren (Unterschrift!) abzustimmen 4. Wasserdichte Wände d=24cm aus Doppelwandplatten sind nicht mehr möglich, da die innere und äußere Bewehrung Minestabstände einhalten müssen, Mindestdicke der Wände nach meiner Berechnung theoretisch 27cm, praktisch eher 30cm. Gruß Schulli
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"..."aufstauendes Sickerwasser möglich" = worst case = keine selbstheilung....."
Das ist schon immer meine Rede Die oft beobachtetet Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Thema ist schon ...na ja. Das "Allheilmittel" weiße Wanne ist mit Vorsicht zu genießen. Leider kommt in den vergangenen Jahren das Thema "aufstauendes Sickerwasser" dazu. Ich versuche, falls das möglich, im Vorentwurf dieses Thema weg zu bekommen. Wenn die Weiße Wanne unumgänglich ist, dann das Thema komplett abhandeln, da spielen zum Schluß ein paar Tonnen Bewehrung nicht die entscheidende Rolle. Hilft dem Fragesteller jetzt nix, aber jede Konstruktion muß im Detail betrachtet werden. Ob da ein paar Frostschürzen mit seitlicher Dämmung oder Unterfahrten die große Rolle spielen wage ich zu bezweifeln, es sei denn wir haben Fels als Baugrund. |
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