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Wanddurchbruch 16 Jun 2019 12:52 #65203

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Sehr geehrte Kollegen,

ich habe eine Frage zu einem Wanddurchbruch und Einbau eines Stahlträgers zum abfangen der Lasten.

Es geht darum dass, auf der Decke die von Stahlträger abgefangen werden soll ein Tragende Wand liegt die wiederum Last aus einer Decke oben drüber bekommt.


Die Decken sind übrigens Hohlkörperdecken mit einer Höhe von 20 cm + 5 cm Aufbeton.


Meine Frage ist ob ihr so etwas auch rechnet und ausführt oder ob ihr sagt wenn eine Tragende Wand auf der Decke liegt dann mache ich das nicht ?

Das Gebäude ist Baujahr 1975.

Kann mir vielleicht jemand eine kleine Tabelle geben mit roten Vollsteinen , also ich brauche die Wichte und den Fk-Wert.

Ich muss auch sagen ich habe Bedenken das die Wand im Obergeschoss die im Feld liegt tragend ist, weil ich denke das ein Hohlkörperdecke nicht dafür ausgelegt ist.

Auf der sicheren Seite ist es natürlich diese Wand als tragend anzunehmen für den Stahlträger der verbaut werden muss mit einer Systemlänge vom 2,08 m.

Leider gibt es zu diesem Gebäude keine Bestandsstatik, dann wäre es ganz einfach zu verstehen was Sache ist.
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Letzte Änderung: von IB Herzogenaurach.

Wanddurchbruch 16 Jun 2019 17:12 #65204

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Kleiner Zwischenstand, es kommt raus eine HEM200, mit einem η = 0,54.

Als nächstes weise ich die Auflager nach.

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Letzte Änderung: von IB Herzogenaurach.

Wanddurchbruch 16 Jun 2019 20:10 #65205

idealerweise hat die Abfangung möglichst die Stärke der Wand. Damit ist sichergestellt, dass sich grundlegend auflagermäßig für die Decke nichts ändert.
Solche Konstrukte hängen maßgeblich von der Umsichtigkeit der Ausführung ab.
beidseitig grundfest absteifen lassen.

Bei einer solchen Deckenkonstruktion sollte m.E. die Absteifung möglichst nahe an die Wand gerückt werden, damit sich nicht blöderweise temporär Stützmomente in der Decken ergeben, für die keine Bewehrung vorhanden ist. Das könnte überhaupt der kritische Punkt der Angelegenheit sein.

Die Auflagerspannungen von Abfangungen auf Wand sollten einfach sein. Einfach Auflager 10cm länger als normal und dann sollte man schon in ruhigem Wasser sein. Sage ich mal so.

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Wanddurchbruch 17 Jun 2019 07:12 #65206

IB Herzogenaurach schrieb: Meine Frage ist ob ihr so etwas auch rechnet und ausführt oder ob ihr sagt wenn eine Tragende Wand auf der Decke liegt dann mache ich das nicht ?

Ich kenne dein Gebäude nicht, aber...
... warum soll man das nicht machen ?

Volle Lasten reinrechnen, und gut ist. Ggf Auflager bzw. Mauerwerk unter Träger nachweisen sowie Deckenspannrichtung kontrollieren. Im zweifelsfalle in den Träger verstecke Sicherheiten reinrechnen. Wichtig ist dass alles richtig unterfangen wird, sowie das es von einer konzessionierter Baumeister-Firma gemacht wird die weiß was sie tut und nicht vom Rigisler ;)

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Letzte Änderung: von cebudom.

Wanddurchbruch 17 Jun 2019 12:03 #65210

Für den fk-Wert müsstest du mal prüfen, mit welchem Mörtel die Steine vermauert worden sind.

Google mal nach "Der Mauerziegel 1967" da müssten auch entsprechende Werte/Wichten drinnen stehen.

Grüße auch aus Herzogenaurach

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Wanddurchbruch 18 Jun 2019 08:18 #65212

wo liegt das problem?

max. mögliche lasten ermitteln. wenn etwas unbekannt ist, dann auf der sicheren seite abschätzen.

anschließend träger dimensionieren auf mind. l/500, besser l/700.

Auflager nachweisen, bzw. verstärken.


für die Abstützung muss die Deckenspannrichtung bekannt sein. Bei Hohlkörperdecken nehme ich einen kleinen Metalldetektor.

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