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Eben. Die Bauteile werden für den Zustand II bemessen. Die Biegesteifigkeit im Zustand II hängt ganz wesentlich von der eingelegten Bewehrung ab. EI_II = Es*As*z*(d-x) Ich schätze, dass ein erheblicher Teil der Lasten über den verstärkten Streifen in die Stütze fliessen wird, weil der doch eine hohe Bewehrung haben wird (im Vergleich zu normalen Decknbbereichen). Wer Spass daran hat, kann mit einem Trägerrostmodell und den Steifigkeiten im Zustand II den Verlauf der Querkräfte verfolgen. Zu beachten ist dabei noch, dass die Decke im Zustand II in x- und y-Richtung sehr unterschiedliche Steifigkeiten hat. es |
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Letzte Änderung: von prostab.
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Kenne ich auch so, aber (zumindest im ersten Schritt) erfolgt die Ermittlung der Schnittgrößen linear - elastisch im Zustand I. |
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meine 50 cent...
die stützenlast geht in den unterzug und wird dort über querkraft (bügel, druckstrebe) aufgenommen. die decke wird im stützenbereich eine erhöhte querkraft aufweisen. aber selbst wenn diese querkraft dort überschritten wird, kann die decke immer noch umlagern in den feldbereich des unterzuges... beim klassischen durchstanznachweis hat die decke keine möglichkeit zur lastumlagerung in einen unterzug. statiker99 und babelszwerg haben glaube ich eine ähnliche meinung.
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Ja, aber bei der Überlegung, ob man ein vereinfachtes System nehmen darf oder nicht, kann man die höhere Steifigkeit im Zustand II schon in die Überlegung mit einbeziehen. Denn schon im Zusrtand I gibt es eine höhere Steifigkeit für den Streifen, wenn man die wirklichkeitsnäheren ideellen Steifigkeiten berücksichtigt. Bringt natürlich nicht soviel wie der Zustand II. es |
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Hallo Morten, ich denke wir sind da einer Meinung, daß hier eher keine Durchstanzproblematik vorliegt. Mit dem Umlagern von Querkräften im Sinne eines Traglastmodells bin ich eher vorsichtig, genauer gesagt, ich weiß es nicht. Meine Ausführungen vom 09.01.19, 11:06 waren als Hilfestellung für den (verunsicherten?) Kollegen Julian gedacht wie man sich auf einfache Art dem "Problem" rechnerisch annähern kann. |
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Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge! Hat mir wirklich sehr geholfen.
Habe mich auf die Vorgehensweise von statiker99 gestützt und bin wie folgt vorgegangen: - Querkraftnachweis des Unterzugs - Da der Unterzug, selbst bei einer relativ geringen Querschnittserhöhung von 15 cm, wesentlich steifer als die Decke ist , sehe ich nun ein, dass in diesem Fall kein Durchstanznachweis zu führen ist. Für die erhöhten Querkräfte im Bereich der Stützen habe ich eine "normale" Schubbemessung durchgeführt, welche eine geringe Schubbewehrung ergeben hat. Hierfür werde ich sog. S-Haken verwenden, da diese relativ leicht zu verlegen und günstiger als Dübelleisten sind.
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