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Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 03 Jan 2019 12:52 #64273

Hallo Kollegen,

ich habe einen Stahlträger als Zwichenauflager bei einer durchlaufenden Stb.-Decke. Ich habe also ein Stützmoment über dem Träger. Der Träger ist aber bündig mit Oberkante Decke. Jetzt würde ich die Stützbewehrung (die obere Bewehrung in der Decke) durch den Steg führen.
Das wäre doch Normkonform bzw. statisch unbedenklich oder?

Danke.

Anlage: Skizze

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Letzte Änderung: von Tomi.

Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 03 Jan 2019 20:09 #64274

sollte statisch kein problem sein, die bewehrung durchzuführen.

allerdings ist der träger ein nachgiebiges auflager. ob da noch viel stützmoment übrig bleibt, wäre wohl die spannendere frage.

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Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 04 Jan 2019 06:48 #64276

so sehe ich es auch. Grundsätzlich nicht untersagt, nur man muss schon ehrlich bleiben und genau hinschauen. (z.B. auch die verminderte Nutzhöhe und evtl. sogar den durch Bohrungen geschwächten Träger)

Hin und wieder sieht man solche Konstruktionen in Häusern der 60er bis Anfang der 90er tatsächlich. Bei jüngeren ist mir das noch nicht untergekommen, was ja nichts heißen mag)

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Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 04 Jan 2019 08:52 #64277

Danke für die Rückmeldungen und die Hinweise. Es sind noch ausreichend Tragreserven beim Träger vorhanden und die Verformung sind sehr gering.

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Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 04 Jan 2019 09:15 #64278

Ich erinnere mich an meine "Aktivenzeit" an eine offizielle Mitteilung (muss ca 30 Jahre alt sein), dass solche Konstruktionen nicht zulässig sind. Es müssten min. 4 cm Betonüberdeckung des Trägers vorhanden sein und die Bewehrung würde dann über den Träger gelegt werden.

ich glaube die Argumentation war, dass der Träger nicht auf die Betondeckung angerechnet werden darf.

Ist aber alles ziemlich lange her.

Klenkes

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Stahlträger als Zwichenauflager bei einer Platte 04 Jan 2019 16:46 #64279

Warum sollte man das nur in den 60-90er Jahren gemacht haben ?
Gerade heute gibt es einige Leute die hochbelastete deckengleiche Unterzüge wünschen.

Hab ich schon häufiger so gemacht. Zuletzt mit einem HE-M 260 in einer 24er Decke.
Decke wurde unterseitig etwa 5 cm abgehangen um jede Menge Installationskram einzubauen.

Ich lasse bei deckengleichen Stahlträgern aber immer Steifbleche(Zwischen Ober + Unterflansch, z.B. alle 75 cm einbauen. Bilde mir ein, dass dadurch der Verbund verbessert und der Beton auch beim Stahlträger noch mitwirkt.

Das mit der Betondeckung wurde vom Prüfer noch nie bemängelt.
Direkt am Stahlträger (Stützmoment)hat die Betondeckung doch sowieso keine statische Notwendigkeit. Zudem kann man bei den Stahlträgern sowieso erst da bohren, wo die Ausrundung Steg/Flansch zuende ist. Meistens reicht dann die Betondeckung zum Flansch, evtl. kleinkörnigeren Beton verwenden.

Den Brandschutz (des Stahlträgers) sollte man aber im Auge halten.
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