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Mauerwerkverankerung 30 Okt 2018 12:51 #63926

Hallo

Ich möchte eine Firstpfette eines (Pult-)Vordaches an Mauerwerk befestigen. Injektionsanker FIS oder ähnliches ist klar, tragen zu wenig. Meine Frage: Wie kann ich komplett durchgehende Gewindestangen mit Platte an der MW-Innenseite nachweisen?

lg

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Mauerwerkverankerung 31 Okt 2018 09:30 #63930

Was soll die Gewindestange dann bewirken? Das ein stein mit den Dach wegfliegt? ich würde meinen da gehört ein Ringgurt drunter.....

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Mauerwerkverankerung 31 Okt 2018 09:33 #63931

smirre schrieb: Ich möchte eine Firstpfette eines (Pult-)Vordaches an Mauerwerk befestigen. Injektionsanker FIS oder ähnliches ist klar, tragen zu wenig. Meine Frage: Wie kann ich komplett durchgehende Gewindestangen mit Platte an der MW-Innenseite nachweisen?


Neubau o. Umbau im Bestand?
Wenn Neubau, sollte man in dem Bereich für Beton sorgen. Macht sich am Kopfe einer MW-Wand eh immer gut und steht sogar irgendwo niedergeschrieben. Schätze aber, dass dann die Frage hier gar nicht aufgetaucht wäre. Also wohl ein Anbau an eine Ist-Situation.

Möglicher Weg:
Man misstraue allen Dübeln. Insbesondere in MW und ganz besonders, wenn man irgendwo am Wandkopf ansetzen müsste. Also muss der Zug weg. Auf reine Querkraft belastet sieht das anders aus.

Entsprechend eine mittige oder zwei seitliche lange Blechfahnen in/an der Firstpfette ansetzen und mit mind. zwei Bolzen, eher aber noch mehr eine biegesteife Verbindung zw. Holz und Blech erstellen. An der Wand eine schicke Kopfplatte und die wiederum mit eher 4 dicken Bo M16 o. größer die Last in die Wand bringen. Eventuell auch eine Auflagerknagge schaffen und über diese die Last ins MW bringen. Man hat es ja nur noch mit Querkräften zu tun.

Ganz man seitenlang ganz toll und viel händisch rechnen, von wegen dünnes Stahlblech an Holz , Passbolzen und so weiter. Geht aber am Ende und jeder Prüfer hakt das ab, weil er nicht hinterher kommt.

Vordach? - außen? - Stahl? -> punktuelle aber deutliche Kältebrücke?. Das könnte/sollte man evtl. auch situationsabhängig befragen.

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Mauerwerkverankerung 31 Okt 2018 11:48 #63932

Danke für die Antworten. Habe mich wohl etwas zu knapp ausgedrück. ;-)
Es handelt sich um einen nachträglichen Anbau an eine Hallenwand ohne Betonpolster oder Ringbalken auf der gewünschten Höhe. Der Ringbalken der Halle liegt ca. 1,20 m höher als die Firstpfette des Pultdaches. Die Firstpfette (8/24) soll parallel an die Aussenwand angebracht werden. Im Idealfall wäre da ein Ringbalken an den ich mit Fischer FAZ II im regelmässigen Abstand anschließen könnte. Stützen an die Hallenwand stellen ist erstmal nicht gewünscht. Mit Injektionsdübeln für Mauerwerk hält das ganze nicht, ist klar. Nun meine Idee, die Pfette mit dem Mauerwerk zu verbolzen und an der Innenseite der Hallenwand z.b. eine U-Schiene (parallel zur Pfette) mit anzubringen (Lastverteilung). Das Pultdach (ca. 8 m tief, Holzsparren mit Trapezblech) hat keine Seitenwände, somit hält sich die Zuglast (H-Last) in Grenzen. Mir geht es nur um V-Lasten!
Konstruktiv würde ich sagen, alle ca. 50-75 cm einen 16er Bolzen, das hält. Ich tu mich aber schwer damit, den Bolzen (durchgeschraubt mit Gegenplatte) im Mauerwerk nachzuweisen. Oder grob die max. aufnehmbaren Lasten pro Dübel abzuschätzen.
@DeO: Also wenn man Ihren Vorschlag nimmt, der sich, wie ich es jetzt verstanden habe, auf ein Pfettenende (Stirnseite) bezieht, wie weise ich die Bolzen mit Kopfplatte im MW nach?
Kältebrücke erstmal vernachlässigbar.

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Mauerwerkverankerung 31 Okt 2018 15:59 #63937

smirre schrieb: @DeO: Also wenn man Ihren Vorschlag nimmt, der sich, wie ich es jetzt verstanden habe, auf ein Pfettenende (Stirnseite) bezieht, wie weise ich die Bolzen mit Kopfplatte im MW nach?


ich bin tatsächlich von einer Endauflagerung der Pfette ausgegangen. Das passt natürlich nicht zu dem System hier. Bei uns sagen die Zimmerleute "Wandbalken" dazu.
So ein Anschluss ist in der Tat ein Ärgernis, insbesondere wenn man noch eine Verblendschale hat. Da wäre ich auch für praktikalbe Vorschläge dankbar.

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Mauerwerkverankerung 31 Okt 2018 16:29 #63938

Ich lasse in so einem Fall im Bereich der Ankerstangen Betonplomben im Mauerwerk setzen. Die Größe der Plomben richtet sich nach der zu verankernden Querkraft und der Druckfestigkeit des Mauerwerks.

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