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Hallo,
eine Fußplatte 300x180x40 soll mit vier seitlichen, jeweils 100 mm langen Kehlnähten auf eine im Beton vergossenen Ankerplatte 400x400x30 aufgeschweißt werden. Die Ankerplatte ist beim Betonieren gekippt und liegt in Neigung. Wenn ich die Fußplatte horizontal ausrichte, ergeben sich im Bereich der Schweißnähte Spalten zwischen den beiden Stahlplatten. Frage 1: Bis zu welchem Spaltmaß ist das schweißtechnisch lösbar und zulässig? Frage 2: Ich würde den Hohlraum zwischen den beiden Platten nach dem Aufschweißen der Fußplatte mit einem Injektionsmaterial füllen. Kann man dafür Hilti Injektionsmörtel verwenden oder welches andere Material ist geeignet? Viele Grüße Emil |
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Hallo,
1) Welches max. Spaltmaß hast du denn im Bereich der geplanten Schweißnähte? Welche Lasten mußt du abtragen? 2) Wenn sich die Höhenabweichung im cm-Bereich bewegt mag das mit dem Vergußmörtel funktionieren. Wenn's aber nur wenige mm sind wirst du den Vergußmörtel nicht einwandfrei und flächendeckend drunter bekommen. 3) Ansonsten: Alte Fußplatte abschneiden, neue dickere Platte beschaffen und entspr. der schrägen Neigung drunter schweißen. Kosten trägt der Verursacher. Warum willst du dir Läuse in den Pelz setzen für Fehler anderer Leute? Gruß mmue
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Hallo,
die gemessenen Spaltmaße liegen zwischen 0 und 10 mm. Fußplatte abschneiden und schräg neu anschweißen ist m. E. zu aufwändig, da die Neigung der Ankerplatte in der Regel schräg verläuft und jede Stütze dann individuell gefertigt werden müsste. Zur Verdeutlichung ein Bild im Anhang. Die Schweißnähte sind für Zug und Horizontalkräfte bemessen. Meine Überlegung ist bei geringen Spaltmaßen diese zuzuschweißen und bei größeren Spaltmaßen mit seitlichen Laschen zu arbeiten. Es bleibt die Frage bis zu welchem Spaltmaß das Zuschweißen möglich ist. Der Vergußmörtel kann eventuell entfallen wenn die Fußplatte bei Druckkräften und Lagerung an den Schweißnähten ausreichend tragfähig ist. Das prüfe ich noch. Viele Grüße Emil |
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