THEMA:

Ich hatte auch mal die Idee einfach Architekten anzuschreiben bzw. einfach mal so
vorstellig zu werden und meine Dienste anzubieten.

Sie glauben ja nicht wie stark die Bindung eines Architekten zu einem Statiker sein kann mit dem
er schon Jahre zu tun hat.

Da kommt man einfach nicht rein. Es gibt ja bekanntermaßen auch etliche Statiker die aus
Altersgründen ausscheiden. Aber selbst dann machen die noch irgendwie weiter.
Da kann man nur Überzeugungsarbeit leisten und hoffen das man ein Bein in die Tür kriegt.

Wenn man dann aber gut ist fragen sich die Architekten allerdings meist warum sie nicht schon eher gewechselt haben. Das ist echtes Türklinkenputzen. Aber wenns klappt freut man sich irgendwie.

Irgendwie baut alles aufeinander auf.

TWB schrieb: Ich hatte auch mal die Idee einfach Architekten anzuschreiben bzw. einfach mal so
vorstellig zu werden und meine Dienste anzubieten.

Sie glauben ja nicht wie stark die Bindung eines Architekten zu einem Statiker sein kann mit dem
er schon Jahre zu tun hat.

und das ist auch gut so. Locker ist sie nur, wenn es Gründe dafür gibt.

Da kommt man einfach nicht rein. Es gibt ja bekanntermaßen auch etliche Statiker die aus
Altersgründen ausscheiden. Aber selbst dann machen die noch irgendwie weiter.
Da kann man nur Überzeugungsarbeit leisten und hoffen das man ein Bein in die Tür kriegt.

Überzeugungsarbeit gibt es m.E. nicht wirklich. Entweder kommt der AG aus freien Stücken zu einem, oder nicht. Aber Werbung für sich machen wie in der Waschmittelindustrie, bringt nichts. Jeder behauptet von sich, er sei gut und besser und natürlich auch preisgünstig. Wo also sollte die Überraschung sein, wie sollte man "überzeugen".

Nee, man kann eigentlich nur relativ unaufdringlich die eigene Existenz bei geeigneten AGs (Firmen, Architekten) und dann warten bis die Anfragen kommen. Meistens ziehen die neue Kontakte nach sich. Dann hat man auch preislich eine andere Position. Die wollen ja was.

"Jeder behauptet von sich, ...... und natürlich auch preisgünstig."

Nein, behaupte ich nicht


".....wie sollte man "überzeugen"."

Funktioniert eigentlich nur bei Bauunternehmen und auch da nur sehr sehr mühsam.

Da "Statik" letzlich nix anderes als ein notwendiges Übel für Bauherrn und
andere Beteiligte ist läuft fast alles über den Preis.
Das muß man dann "laufen lassen".

Wenn mich allerdings ein potentieller Bauhher am Sonntag anruft bekommt er
umgehend Hilfe / Beratung. Über Geld reden wir da erst mal überhaupt nicht.
Funktioniert aber nur wenn man sich kennt und vertraut.
Allerdings läuft dies nicht im Häuslebaubereich, um den habe ich mich nie gekümmert.

Also was den Preis der Leistung angeht, da sollte man die Leute meiner Meinung nach schon irgendwann
mal drauf hinweisen. Lieber mit offenen Karten spielen als dann zum Schluss keine Bezahlung.

Ist ein sensibles Thema. Gerade Bauherren von EFH verstehen oft nicht warum sie mehrere Tausend Euro für einen Stapel Paier hinlegen sollen und da ist noch nix gebaut.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich bin der Meinung Ehrlichkeit macht vielleicht nicht reich, aber man kann sich immerhin
nachher in die Augen schauen.

Wenn bei mir jemand kommt, dann fahr ich grundsätzlich immer erstmal hin und schau mir das in
Ruhe an und dann wird erstmal erklärt was geht und was nicht. Früher hab ich immer zu allem ja und ahmen gesagt, aber irgendwann hört man damit mal auf. Besser man geht die Dinge pragmatisch an.

Grüße - TWB

TWB schrieb: Ist ein sensibles Thema. Gerade Bauherren von EFH verstehen oft nicht warum sie mehrere Tausend Euro für einen Stapel Paier hinlegen sollen und da ist noch nix gebaut.

Da liegen meine Erfahrungen anders. Das passt schon. Allerdings sind mir inzwischen als Privat Lehrer und Rechtsanwälte lieber als BWL-Fuzzis, die beruflich als Controller oder Einkäufer arbeiten.

@statiker99

Da "Statik" letzlich nix anderes als ein notwendiges Übel für Bauherrn und
andere Beteiligte ist läuft fast alles über den Preis.

Das es mehr ist merken die meisten in dem Moment, wo die Firmen eine Statik erwarten um überhaupt ein Angebot kalkulieren zu wollen. Wenn ich mich dann hinstelle und irgendwelche Architektenpläne als Grundlage erwarte bevor ich mit der Statik anfange, werden die meisten Bauherren ruhiger. Das geht schon.

Schlimm sind nur die Firmen oder Leute, die bauträgerartig aktiv sind. Wenn solche bei mir anfragen, gebe ich nicht einmal ein Angebot ab, gar nichts.

Erstmal bin ich erstaunt das doch so viele, richtig gute Beiträge entstanden sind, hatte eigentlich keine Hoffnung mehr das irgendjemand eine Antwort abgibt und hatte diesen Beitrag quasi "verdrängt".

Vielen Dank für die sehr interessanten Beiträge die mir mit Sicherheit weiterhelfen werden! Besonderer Dank geht an @TWP! super Infos aus erster Hand zu erfahren ist immer das Beste.

markus schrieb: hi,

für die kollegen, die leistungen auslagern wollen, wäre sicher interessant, ohne lange nachfragerei zu erfahren, welche grund-/sonderkompetenz, welche software, welcher belastbarkeitsgrad, welches mass an berufserfahrung vorhanden ist .. u.a. mehr ..

grüsse, markus

Leistungen die ich als Statiker anbieten kann sind:
- Erfahrung (>5 Jahre) in der Erstellung von Ausführungsplänen (Schal-, Pos-, Bewehrungspläne)
- Erfahrung (>1,5 Jahre) in Erstellung von Ingenieurbau Instandsetzungsplänen
- Prüfen von Ausführungsplänen (>3 Jahre)
- Statik: (>3 Jahre) Hochbau, Massivbau, Stahlbau in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung
- Sonderkompetenzen (>1 Jahr): Wasserundurchlässige Bauwerke
- Software: mb Baustatik, Dlubal-RFem-RStab, Allplan, Revit usw.
- Belastbarkeit: 20-30h / Monat nebenberuflich

Wenn ich Ihre Aufmerksamkeit erwecken konnte, können Sie mich unter der folgenden E-Mail Adresse erreichen:
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Beste Grüße
Stb