THEMA:

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TWB schrieb: ???

!!! Will sagen, dass alle Strategien, so richtig sie auch sein mögen, gerne an der Realität scheitern. Einfach weil man die Selbstständigkeit nicht wie ein Projekt planen kann, da man die Auftragseingänge nicht planen kann. Man muss sich nur davor hüten jeden Auftrag anzunehmen, sondern schon auf die Seriösität der AGs achten. Ansonsten landet man im Matsch.

Ja, da gebe ich Ihnen vollkommen recht.

Das habe ich auch schon gemerkt.


Aber es geht doch nichts gegen eine gute Plaung die möglichst viele Randbedingungen erfasst.
Umso mehr Überblick und Sicherheit hat man nachher.

Es gibt genug Handwerksfirmen die malochen gehen und malochen gehen und
zum Schluss versickert der Gewinn in der eigenen Schlampigkeit.

Aber wie gesagt, das es manchmal ganz anders kommt wie gedacht hab ich auch schon mitgekriegt.

TWB schrieb: Aber es geht doch nichts gegen eine gute Plaung die möglichst viele Randbedingungen erfasst.
Umso mehr Überblick und Sicherheit hat man nachher.

ich wäre fast geneigt vollständig zuzustimmen, allerdings meine ich, dass eine gewisse Naivität auch sein muss. Wenn man wirklich alles beachtet und zusammenrechnet, fängt man gar nicht erst an.
Wichtig ist für mich gewesen, dass ich von allen Netto-Einnahmen einen durchaus sehr nennenswerten Anteil auf ein Extra-Konto schiebe, um für Steuern, Versicherungen, Kammern, Investitionen etc. vorbereitet zu sein. Der Anteil wird alle paar Jahre mal rückwirkend überprüft und ggfs. angeglichen.

Aber ... auf die eigene Preisgestaltung hat das kaum Einfluss, denn die Preise werden "von der Straße" gemacht.

Es gibt genug Handwerksfirmen die malochen gehen und malochen gehen und
zum Schluss versickert der Gewinn in der eigenen Schlampigkeit.

Auf jeden Fall.

Ich glaub wir reden eine Sprache.

Mach ich genauso. Hab mir ein Kalkulationstool in Excel geschrieben wo ich einen
groben Gesamtüberblick über alle Kosten und Einnahmen hab.

Damit das alles auch schlüssig wurde musste ich mich zwangsweise auch mit den gesetzlichen Grundlagen
beschäftigen - als positiver Nebeneffekt sozusagen.

Ja und Firmenkonto sowieso, dass kann man ja gar nicht anders machen, sonst verliert man ja
völlig den Überblick.

Der Unterschied zum Angestelltenverhältnis ist aber wirklich der das man sich um alles selber kümmern muss. Ist ja selbst bei den Steuerberatern so das die umsatzorientiert arbeiten und im wahrsten Sinne des Wortes abarbeiten. Eigentlich sollte das Steuerbearbeiter heißen, nicht Steuerberater. Denn Tipps kriegt man da wenig, man muss sich schon selber belesen und fragen was geht und was nicht. Die Probleme hat man eben nicht als Angestellter.

Und nur von Arbeit ist noch keiner reich geworden. Ich würde es auch nicht Naivität nennen sondern Enthusiasmus, das trifft es eher.

Was ich zum Beispiel letzte Woche echt krass fand war eine Möglichkeit im Internet kostenlos zu werben. Da konnte man seine Daten eintragen und es hieß auch das alles gratis sei. Bedenkt man mal was man für einen einfachen Firmeneintrag ins Telefonbuch pro Jahr berappen muss, da schaut man schon obs nicht auch anders geht. Zum Schluss hat sich dann jedenfalls ergeben das man unbedingt eine eigene Internetseite braucht. Und wenn man die noch nicht hat, ist ja alle kein Problem, dann helfen diese Anbieter einem. Und dann kommt das Angebot ... man sollte sich genau überlegen was man macht.
Mir hat letzte Woche eine Bekannte gesagt das die beste Werbung immer noch Weiterempfehlungen sind, scheint sich auch so zu bewahrheiten.


Grüße - TWB

TWB schrieb: Mir hat letzte Woche eine Bekannte gesagt das die beste Werbung immer noch Weiterempfehlungen sind, scheint sich auch so zu bewahrheiten.

exakt das. Natürlich muss man anfänglich irgendwie auf sich aufmerksam machen, aber das kann nur der Einstieg sein. Wenn man Projekte vernünftig bearbeitet hat, ziehen sie andere nach sich.

Es bringt nichts über den Preis auf sich aufmerksam zu machen. Aus der Preisschiene, in die man sich selbst gesetzt hat, kommt man zumindest bei den damit vertrauten AGs nicht mehr raus.