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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 30 Jul 2018 08:44 #63604

Hallo zusammen

ich muss/darf eine relativ lange öffentliche Brückenanlage in einem öffentlichen Park planen.

Nun scheiden sich hier im Büro die Geister, welches Holz in so einem Fall am Besten zu nehmen ist.
Wir denken an Sibirische Lärche, ich habe aber auch schon gehört, das dann sehr starke Verformungen zu erwarten sind. Ich habe zum Beispiel selbst an meinem Privathaus sibirische Lärche genommen als Windfeder am Dach. An einigen stellen verformt sich das Holz so stark, das die Schrauben herausgezogen werden.
Was könnte man alternativ nehmen (Tropenhölzer scheiden aus) macht Eiche Sinn..?

Welche Belaghölzer machen Sinn. Ist es richtig, das man die heutzutage besser ohne Riffelung einbaut, damit Wasser besser abläuft..? Ist das statthaft im öffentlichen Bereich?

Vielleicht kann da jemand von Erfahrungen berichten.....

Schöne Grüße
Andreas
..

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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 30 Jul 2018 10:10 #63605

noch ne weitere Frage...
Welche zul. Durchbiegung würdet ihr dann am Geländerkopf zulassen
L/150 …? Oder wäre das unwirtschaftlich....?
..

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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 30 Jul 2018 11:33 #63606

Hinweise zum konstruktiven Holzschutz für Brücken bietet DIN 1074.
Daneben sind die Musterzeichnungen für Holzbrücken sehr instruktiv, die die Harrer Ingenieure erarbeitet haben (google hilft).

Grüße

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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 31 Jul 2018 05:27 #63613

  • Sebastian Fellner
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  • Beiträge: 121
Moreg,

zur Riffelung:
Nach den Fachregeln des Zimmerehandwerks macht Riffelung keinen Sinn. Man rutscht trotzdem. Kann jeder bestätigen, der auf einer geriffelten Holzterrasse ausgerutscht ist. Siehe Balkone und Terrassen vom BDZ. Wir haben schon einmal den Holzbelag mit Epoxidharz und Abstreu rutschfest gemacht. Habe ich auch schon 1-2 mal woanders gesehen. Wie lange das hält, kann ich dir nicht sagen. War bei uns nur eine lebensverlängernde Maßnahme, die Brücke wird sowieso ersetzt. Frage mal bei den Firmen.

zum Holz:
Wie Alsheimer schon gesagt hat, internet gibt einiges her (Qualitätsgemeinschaft Holzbrückenbau, BS-Holz, Informationsdienst Holz,...). Auch Nachfragen bei den großen Holzbrückenfirmen schadet nicht (Schaffitzel,...). Ich würde auch mal nachfragen bei den Firmen, was für ein Holz du überhaupt bekommen kannst/ mit was die arbeiten. Nicht was du willst. Ohne Verkleidung der Tragkonstruktion wird es nicht gehen, Holzbelag zum Auswechseln durch den Bauhof. Aber da bin ich nicht so fit und ist auch eine optische Frage und was will der Bauherr (eine schmale, leichte Brücke wird mit Holz nicht gehen).

zum Geländer:
Ich beachte l/150. Ich mag es nicht, wenn die Geländer zu sehr wackeln. Ist aber deine Entscheidung (l/150 ist kein MUSS) und auch wieder eine optische Frage bei einen Holzgeländer.

MfG,
Fellner

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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 31 Jul 2018 05:35 #63614

  • Sebastian Fellner
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  • Beiträge: 121
PS:
Die letzte Holzbrücke haben wir mit normalen Nadelholz und BSH gemacht. Belag Lärche. Grund war, das wir Angebote aus der Umgebung bekommen wollten.

PPS:
Superdauerhaft ist Bongossi-Holz. Aber das geht ja nicht. Und selbst die machen den Belag jetzt mit WPC glaube ich.

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Konstruktiver Holzschutz Brückenanlage 02 Aug 2018 10:37 #63633

Superdauerhaft ist Bongossi-Holz.

Genauso dauerhaft wie Eiche. Klasse 2

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