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Gast
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Hallo,
z. B. die Ingenieurkammer BW schlägt in Ihrem Blatt 6/2015 einen Stundensatz von - Büroinhaber: 90,00 € - Diplomingenieur/Bautechniker/ Vermessungstechniker: 70,00 € - Bauzeichner: 55,00 € vor, alles exkl. MwSt. Link: www.ingbw.de/fileadmin/pdf/ingkamm/bw2015-06.pdf |
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Vielen Dank für die Antwort, die Angegebenen Werte decken sich mit meinen Werten die ich mir vorgestellt hatte. Ich habe noch eine Frage, die du mir vielleicht beantworten könntest, und zwar, muss ich irgendetwas anmelden, wenn ich jetzt nebenbei z.B. erstmal mit zeichnen anfangen möchte? Ich weiß das man kein Gewerbeschein braucht aber wie läuft das sonst ab? MfG |
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Als Nebenberufliche Tätigkeit sollte man auch die Ausgaben im Blick haben. Ich denke da besonders an Software Lizenzen und auch eine Berufshaftplicht.
Dann sieht man schon wie lange man Abends erst mal für nichts vorm Rechner sitzt. Dazu kommt ja trotzdem "unproduktive" Zeit. Der ganze Steuerkram, Rechnung schreiben, etc. ...! |
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Bei den o.g. Preisen gibt es m.E. noch einige Denkfehler. Ich versuche mal ein paar Denkanstöße zu geben: 1.) Die Preise sind Empfehlungen der Ingenieurkammer für auskömmliche Stundensätze. D.h. in der Praxis liegen die Preise oft ziemlich darunter, deshalb hat die Kammer diese Empfehlung herausgegeben, um der leider immer noch ruinösen Preispolitik der meisten Ingenieurbüros etwas entgegenzuwirken. 2.) Obige Stundensätze können in der Regel nur von größeren Ingenieurgesellschaften durchgesetzt werden. Bei kleineren Büros gibt es immer einen der drunter geht. 3.) wenn sie nebenberuflich ein paar Pläne / Statik machen wollen, treten sie als Subunternehmer für ein größeres Büro auf, das ihnen ein paar Teilleistungen abgibt. Man wird ihnen deshalb nicht den vollen Preis ohne Abzüge durchreichen. Abzüge von 30% sind für Subunternehmer normal. 4.) in der Regel bekommen sie keine Stundensätze, sondern müssen eine Pauschale anbieten. Preis pro Planpaket, Bauteil etc. Die real erwirtschafteten Stundensätze hängen dann davon ab, wie schnell sie sind. Da sie aber immer nur abends nach der Arbeit ein paar Stunden was machen können, müssen sie immer wieder nach kurzer Zeit aufhören und sich am nächsten Tag neu reindenken. Die Arbeit ist deshalb bei weitem nicht so effektiv, als wenn sie mal 8-10 Stunden einen Plan / Statik durchziehen. Sie sind deshalb langsamer als wenn sie Vollzeit arbeiten. Ergo, der effektive Stundensatz geht nochmals nach unten.
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Alles richtig. Der empfohlene Stundensatz geht allerdings von einem mittlerem Ing.Büro mit Angestellten, Miete, vielfacher Software, Telefon, evtl. Dienstfahrzeuge etc. aus, also von deutlichen Unterhaltungskosten. Als freischaffender Ing. der am Abend mal was macht, kann man auch mit deutlich weniger effektiv arbeiten. Die AGs müssen den Umstand nur kennen und akzeptieren, z.B. dass die Erreichbarkeit über Tag schlecht gegeben ist und damit auch Baubesprechungen schwierig werden können. Das heißt, dass alles etwas zäher abläuft und das wiederum verträgt sich nicht wirklich gut mit zeitkritischen oder änderungsaktiven Projekten.
Folgende Benutzer bedankten sich: Baumann
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