THEMA:

Hallo zusammen,

ich bin gerade an der Auslegung eines Teils eines Hochregallagers aus Holz (per RFEM) dran und die Anbindung der Steher an den Boden macht mir gerade Probleme.



Der Steher steht direkt auf dem Boden (der Boden wird als starr angenommen) und wird über jeweils mehrere links und rechts angeordnete Nagelreihen mit den Stahlhaltern verbunden.
Die Steifigkeit der Nagelverbindung kann ich leicht berechnen, nur überträgt der Steher ja auch noch einen Teil der Last über die Flächenpressung im Druckbereich auf den Boden.
Diese Steifigkeit der Aufstandsfläche zu berechnen, da hakt es gerade ein wenig bei mir.

Hat jemand einen Tipp nach welchen Begriffen ich hier suchen könnte?

Viele Grüße und noch einen schönen Restsonntag
Felix

Hallo Felix,

RFEM ?, Steifigkeit von Nagelverbindung ?, Steifigkeit von Aufstandsflächen ??...hää ?

Bei einem Hochregallager ist der wichtigste Nachweis:

STANDMOMENT > KIPPMOMENT.

Dabei dürfte die schwierigste Aufgabe noch die Ermittelung der Horizontallast sein.
Einfacher Ansatz: H = Nutzlast / 20.

Ansonsten sind evtl. noch Anprallasten und Windlasten zu berücksichtigen.

Über Steifigkeiten würde ich mir erstmal keinen Kopf machen.
Und RFEM ist bei dem obigen System minimal unterfordert.......

Hallo zeemann,

die Lasten sind so weit alle bekannt.
Ich muss die Steifigkeit dahingehend bestimmen, weil ich die Nagelverbindungen passend auslegen muss um die zulässige Verformung oben im Lager einzuhalten auch mit mehrfach geteilten Stehern.

Das RFEM Modell ist natürlich deutlich komplexer, ich analysiere einen kompletten Lagerquerschnitt

Viele Grüße

Felix

...nur überträgt der Steher ja auch noch einen Teil der Last über die Flächenpressung im Druckbereich auf den Boden.

Meinst Du Hirnholz auf Beton? Zeichne doch noch mal das Detail.

Ja, die Steher werden aus Brettschichtholz gefertigt und stehen mit der Stirnseite auf dem Boden auf, sprich Faserrichtung vertikal zum Boden.

Viele Grüße

Felix

Also... ich habe das noch nicht ganz verstanden -ohne Detail ist das auch schwierig-, aber ich würde den "Rahmen" nur an dem Stahlteil befestigen und ggf eine Lücke zw Hirnholz und Boden schaffen. Da eine Steifigkeit zu bekommen sehe ich als schwierig an. Vermutlich wird auch nur eine Auflagerung die volle Last tragen, da die Verbindungen einen gewissen Schlupf haben, bis sie aktiviert sind. Wenn der entsprechend unterschiedlich ist, denn trägt nur die eine Verbindung und die andere erst, wenn die erste versagt.

P.S.:
Ich habe sowas schon mal mit PfostenAufSchwelle gemacht, da wird aber nur die Eindrückung der Schwelle berücksichtigt.