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Hallo Kollegen,
wir haben gerade das Problem, dass uns zwei Gutachter die Betondeckung über den Kopfbolzen von Stahlverbundträger als zu gering anmängeln. Es geht jeweils um ein Parkhaus mit Additiv-Decken. Für die Bewehrung wurde die Betondeckung mit 5,5 cm bei Tausalz eingehalten. Der Kopfbolzen ragt aber über die Bewehrung heraus und hat eine geringere Deckung. EC4, 6.6.5.2(2) sagt "Wenn für die Verbundmittel eine Betondeckung gefordert wird" [...] ist diese nach EC2 abzüglich 5 mm einzuhalten. Das funktioniert bei den dünnen Betongurten der Additiv-Decken natürlich nicht, zumal der Kopfbolzenkopf über der Bewehrung liegen muss. Kennt jemand verwertbare Untersuchungen zur erforderlichen Betondeckung über Kopfbolzen a) bei verzinkten Kopfbolzen b) bei verzinkten Kopfbolzen und beschichteter Betonoberfläche oder hat sonstige Hinweise dazu? Wie ist die Aussage im EC4 Wenn ... eine Betondeckung gefordert wird zu verstehen? Unter welchen Voraussetzung muss nach EC4 die Deckung erbracht werden? Seit der obskuren "Müncher Runde" und den Veröffentlichungen des DBV zu Betonschutz infolge Tausalzbeanspruchung (Stichwort: beschichtete Fundamente unter Pflasterbelag ...) zerpflücken uns die Gutachter die bisher bewährten Bauweisen. Grüße Thomas |
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Hallo,
nun, zum Thema Kopfbolzen kann ich wenig weiterhelfen. Aber: Bei Dübelleisten ragen diese auch 5mm über die Bewehrung. > Ich finde die Konstruktionsregeln für Parkbauten / Münchner Rund überhaupt nicht obskur, denn es ist ein gutes Hilfsmittel zum Stand der Technik. Also: Parkhaus, Regelbauweise R5 Zwischendecke mit OS 11 usw.: ja, c=5,5cm Betondeckung Jedoch: zu Empfehlen R4 mit Abdichtung / Gußasphalt usw. c=3,0cm Betondeckung Gerade weil in den vergangenen Jahrzehnte vieles falsch gemacht wurde, sind diese Anforderungen gestiegen. Gruß teeVier |
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...evtl. mal mit den „Feuerverzinkern“ Kontakt aufnehmen.
www.feuerverzinken.com/home/ Hilfreich vielleicht die Broschüre „Feuerverzinkte Stahl- und Verbundbrücken” - Mit Arbeitshilfe zur Planung und Ausführung Gruß teeVier |
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kann hier der systemlieferant keine hilfe anbieten? (die wollen doch ihr system verkaufen, und haben schon ein kleines problem mit groesserem eigengewicht durch hoeheren ueberbeton.) hermann Bauingenieur, Dipl.-Ing. (FH)
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Die Fa. Hoesch ist schon mit dabei, aber leider erfolglos. Und deren Verweis auf eine neue Zulassung beim DIBt für die Decken, die dann ohne Kopfbolzen auskommen soll, bringt uns momentan nicht viel. Zumal ich die neue Zulassung erst einmal sehen will, wahrscheinlich werden ohne KB die Stahlträger dafür größer ... Thomas |
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Beileid!
Leider kann ich fachlich nicht viel beitragen, außer dem Hinweis, dass bei Kopfbolzen sicherlich eine Verringerung des Vorhaltemaßes möglich ist, weil hier von einer höheren Einbaugenauigkeit ausgegangen werden kann. Aber so weit wart ihr sicher schon... Viel spannender finde ich die Frage, in welchem Stadium ihr euch befindet, und wer, wann, warum einen Gutachter eingeschaltet hat. Kannst du dazu was schreiben? Danke! Diego |
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