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Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 08 Aug 2019 13:51 #65537

Hallo,
ich benutze Vicado, da ich auch die Genehmigungspläne von einfachen Gebäude mache und hierdurch nicht in den Programmen wechseln muss. Das gibt es meines Wissens nur bei Allplan und Vicado.

Bezüglich Bewehrungspositionierung gebe ich meinem Vorredner recht. VIcado positioniert wild durch ohne irgendeine Ordnung. Man kann keine bereits positionierten Eisen einfrieren um so die Nummerierung eines Bauteils zu halten. Ich habe das schon seit Jahren mehrfach bei der Hotline und Entwicklung (per Mail) angesprochen. Leider kommt keine Reaktion

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Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 09 Aug 2019 11:37 #65542

Bauauntrag-, Schalung- und Detail- Pläne etc.
geht auch mit Strakon von Dicad Systeme GmbH.

der Hersteller hat dafür sogar eine reduzierte Version "Schalung" im Angebot,
macht dafür allerdings kaum Werbung. Es gibt aber Architekten in der Kundschaft!

Strakon ist ohnehin um Welten besser und effizienter als zB Revit,
auch hier ist Strakon das weit bessere BIM Werkzeug.

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Letzte Änderung: von Baumann.

Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 09 Aug 2019 11:57 #65543

Naja "um Welten besser" würde ich jetzt nicht behaupten, denn Strakon fehlen einfach ein paar grundlegende Dinge.

Effizienter gehe ich voll mit, zumindest beim Bewehren.
So schnell man dort was gezeichnet hat, so schnell ist man in keinem anderen 3D Programm.
Bei reinem 2D ist Glaser und Co. konkurrenzfähig.

Zwei Beispiele was Strakon z.B. gar nicht kann:
- automatische Vermaßung von Brüstung und/oder Öffnungshöhen von Türen und Fenstern im Grundriss
- Gescheites Achssystem in 3D erstellen, welches auch brauchbar in 2D abgeleitet wird.

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Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 10 Aug 2019 15:06 #65544

………..soweit ich das richtig verstehe, wurde beides bereits erkannt und ist schon oder wird umgesetzt...……...

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Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 13 Aug 2019 06:30 #65570

  • TWB
  • TWBs Avatar
Also ich habe mal mit vicado gearbeitet.

Zuerst Version 2013, dann bis 2017.

Mein Eindruck von der Software ist sehr gemischt. Anfangs war ich überrascht was man
damit alles machen kann. Doch Scheinen die Programmierer bei mb in eigenen Spären zu schweben. Wie auch bei microfe soll die moderne Bedienoberfläche der neueren Versionen
das Arbeiten leichter machen, tut es aber leider nicht. Teilweise sind die Funktionen
schwer zugänglich bzw. der Arbeitsablauf schwer verständlich. Wenn man ständig damit arbeitet gewöhnt man sich daran und prägt sich die Abläufe sicher ein. Bei gelegentlichem Arbeiten wird meiner Meinung nach Vicado genau wie MicroFe zur Qual.
Auch die nachträgliche Manipulation und Überprüfung der Verlegungen gestaltet sich meiner Meinung nach zu schwierig.

Weiteres Manko ist die Kompatibiliät im der verschiedenen Softwareversionen. Da muss mei jeder neuen Version das komplette Projekt gespiegelt werden. Ob vicado oder die Baustatik, egal. Warum geht das z.B. bei d.i.e?

Von Nemetscheck hab ich schon sehr viel Gutes gehört, soll um Welten besser sein als Vicado. War mir persönlich aber bisher auch irgendwie zu teuer und zu viele ungenutzte Funktionen.

Daher bleib ich bei meinem guten und verlässlichem DIGCAD. Ist zwar 2D, aber man muss ja selbst beim 3D CAD die Schnitte selber nachbearbeiten. Beim 3D sehe ich grundsätzlich auch nur Vorteile wenn nicht ständig geändert wird. Das scheint paradox, soll doch die schnelle Anpassungsfähigkeit einer der großen Vorteile sein. Aber immer nur wenn man ständig mit dem Programm arbeitet und es wirklich gut beherrscht. Gerade wenn es dann zum Thema BIM geht sollte die gaze Sache ja durchweg konsistent sein und ich denke das es dann komplex wird was die Kontrollmechanismen angeht. Das hat mit BIM eher wenig zu tun, aber ein schönes Beispiel ist die Abhängigkeit der Biegeform von den Schalkanten, da ist Vicado riegeros was die Eingabe und Änderungen angeht. Da sollte man sich wirklich immer an das Grundkonzept des Programms halten, sonst baut man sich da ne Menge kleiner Macken ein.


Auch wenn es 2D ist, nie würde ich mein DIGCAD wieder gegen Vicado tauschen. Im Herbst kommt die neue Version des Bewehrungsaufsatzes raus.

Also mei Tipp:
Finger weg vom Vicado, lieber gleich Nemetscheck wenn es unbedingt 3D sein soll.
Den Preis ist es sicher wert und es soll sich wirklich besser bedienen lassen.


Grüße - Thomas

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Bewehrungs CAD 3D Vicado ? 13 Aug 2019 07:32 #65572

TWB schrieb: Also ich habe mal mit vicado gearbeitet.

Zuerst Version 2013, dann bis 2017.

Mein Eindruck von der Software ist sehr gemischt. Anfangs war ich überrascht was man
damit alles machen kann. Doch Scheinen die Programmierer bei mb in eigenen Spären zu schweben. Wie auch bei microfe soll die moderne Bedienoberfläche der neueren Versionen
das Arbeiten leichter machen, tut es aber leider nicht. Teilweise sind die Funktionen
schwer zugänglich bzw. der Arbeitsablauf schwer verständlich. Wenn man ständig damit arbeitet gewöhnt man sich daran und prägt sich die Abläufe sicher ein. Bei gelegentlichem Arbeiten wird meiner Meinung nach Vicado genau wie MicroFe zur Qual.
Auch die nachträgliche Manipulation und Überprüfung der Verlegungen gestaltet sich meiner Meinung nach zu schwierig.

Hallo TWB,
das von dir beschriebene Problem ist meiner Meinung nach mit der Umstellung von Microsoft gekommen, die bei Office diese riesigen Schaltflächen eingeführt haben und damit alles noch mehr verschachtelt wurde was zu unnötiger Klickerei geführt hat. Alles auf "Touch" ausgelegt habe ich manchmal das Gefühl. Andere Hersteller, u.a. mbaec sind auf den Zug mit aufgesprungen.

Weiteres Manko ist die Kompatibiliät im der verschiedenen Softwareversionen. Da muss mei jeder neuen Version das komplette Projekt gespiegelt werden. Ob vicado oder die Baustatik, egal. Warum geht das z.B. bei d.i.e?

Ja, nervt mich auch, wobei man sagen muss, dass andere Programme auch selten abwärtskombatibel sind. Da merkt man es halt erst dann, wenn man es unter der neuen Version abgespeichert hat. Da mbaec ein Verbund aller Module (Statik, MIcroFE, etc.) ist und die untereinander auch Daten austauschen, macht man es dort halt vorher.

Von Nemetscheck hab ich schon sehr viel Gutes gehört, soll um Welten besser sein als Vicado. War mir persönlich aber bisher auch irgendwie zu teuer und zu viele ungenutzte Funktionen.

Ja, Allplan war lange echt führend in der 3D Bewehrung. Haben es aber dann jahrelang schleifen lassen. Angeblich wohl in der 2019er wieder mehr neues drin, jedenfalls laut dem Verkäufer von Nemetschek der nicht sehr erfreut war, dass wir uns für Strakon entschieden haben.

Daher bleib ich bei meinem guten und verlässlichem DIGCAD. Ist zwar 2D, aber man muss ja selbst beim 3D CAD die Schnitte selber nachbearbeiten. Beim 3D sehe ich grundsätzlich auch nur Vorteile wenn nicht ständig geändert wird. Das scheint paradox, soll doch die schnelle Anpassungsfähigkeit einer der großen Vorteile sein. Aber immer nur wenn man ständig mit dem Programm arbeitet und es wirklich gut beherrscht. Gerade wenn es dann zum Thema BIM geht sollte die gaze Sache ja durchweg konsistent sein und ich denke das es dann komplex wird was die Kontrollmechanismen angeht. Das hat mit BIM eher wenig zu tun, aber ein schönes Beispiel ist die Abhängigkeit der Biegeform von den Schalkanten, da ist Vicado riegeros was die Eingabe und Änderungen angeht. Da sollte man sich wirklich immer an das Grundkonzept des Programms halten, sonst baut man sich da ne Menge kleiner Macken ein.

Auch wenn es 2D ist, nie würde ich mein DIGCAD wieder gegen Vicado tauschen. Im Herbst kommt die neue Version des Bewehrungsaufsatzes raus.

Also mei Tipp:
Finger weg vom Vicado, lieber gleich Nemetscheck wenn es unbedingt 3D sein soll.
Den Preis ist es sicher wert und es soll sich wirklich besser bedienen lassen.


Grüße - Thomas

Wir kommen ja von Glaser ISB-Cad und unserer ältester Zeichner trauert jeden Tag Glaser hinterher und lässt keine Möglichkeit aus Dinge noch in ISB-Cad zu zeichnen. Kennt er halt blind. Unsere Auszubildende will am liebsten nur Strakon zeichnen... ;)

An Allplan und an Revit und Co. stört mich halt, dass es der Bewehrungsbereich nur ein ganz kleiner Teil der Software ist und somit auch nicht das Hauptaugenmerk darauf liegt. Außerdem erschlagen dich diese Programme mit ihren Möglichkeiten was die Lernkurve negativ beeinflusst.

Genau hier spielt meines Erachtens Strakon seine "Magie" aus.
Ich will Strakon nicht über den Klee loben, denn es hat einige alte Zöpfe die dringen abgeschnitten oder modernisiert werden müssen, aber das tolle an dem Programm ist, dass man im Prinzip weiterhin 2D bewehrt. Man leitet aus dem 3D Modell (was sehr einfach zu erlernen ist) seine 2D Sichten ab, bewehrt darin und es wird im Hintergrund wieder in 3D überführt. Die Ableitung 3D -> 2D funktioniert so gut, dass man nahezu gar nichts in 2D nacharbeiten muss. Die Bewehrung ist planbezogen und nicht modellbezogen. Wenn Änderungen am Modell vorgenommen wurden sieht man das auf Planebene und man kann entscheiden, ob aktualisiert wird oder man diesen Plan auf altem Stand belässt. Aktualisiert man wird die Bewehrung nur dann automatisch angepasst, wenn man das auch will. Auch das funktioniert, je nach Änderung, recht gut.
Man muss sich aber im Klaren sein, dass man nicht in 3D am Modell bewehrt. Die 3D Bewehrung kann ganz leicht mal falsch sitzen, wenn man im 2D gewisse Dinge nicht beachtet oder es sich einfach gemacht hat. Man muss halt entscheiden, ob man in 3D auch alles 100%ig korrekt haben möchte. Gerade Leute, die 2D zeichnen und darauf keinen großen Wert legen sind bei Strakon gut aufgehoben.
Seit neustem gibt es auch die Möglichkeit im/am Modell zu bewehren. Das steckt aber noch in den Kinderschuhen.

Langer Text, kurzes Fazit -> Will/muss man sich mit 3D beschäftigen, möchte aber seine Bewehrungen eigentlich gerne noch klassisch 2D zeichnen, ist Strakon sicher einen Blick wert.

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