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Liebes Forum,
ich wende mich mit folgendem Problem an euch: Geplantes Projekt: Garage mit drei dreistöckigen Reihenhäusern (siehe Skizze) hinten liegt das Gebäude auf Fels auf (siehe Schnitt) und das weitere Gebäude liegt auf guter Erde auf. Ohne geologische Werte nennen zu müssen ist diese Situation setzungsbedingt alles andere als optimal. Die hintere Mauer wird sich null setzten und der vordere Teil wird sich sicher etwas setzen. Das gesamte Gewicht der 3 Reihenhäuser kommt über die Mauern und Stützen des vorderen Bereiches (~12m) runter. Ich habe mir gedacht wenn wir alle Kellermauern und die Aussen- bzw. Trennmauern zwischen den Reihenhäusern in allen Stöckwerken in Stahlbeton ausführen (ist auch schalltechnisch vom Architekten geplant) so ist mein Gebäude wie eine Schachtel ausgebildet und ich bekomme die Setzungen einigermassen in Griff. Wenn dann neigt sich das komplette Gebäude um 1-2cm nach vorne. Thema Bodenplatte oder Streifenfundamente: mit einer Fundamentplatte mache ich das System sicher nochmals steifer, da sich Setzungen zwischen den Reihenhäuser-Trennwänden auch nochmals besser ausgleichen. teure, aber sicher beste Lösung: Wenn ich das Fundament (in dem Fall auch Streifenfundament) auf Achse A bis auf den Fels gründen lasse, dann habe ich beide Achsen A+B auf Fels gegründet und dazwischen steifen mir die Reihenhäuser-Beton-Trennwände mein System aus, sodass ich sicher mit Setzungen keine Probleme habe. Die Gründung müsste mittels Mikropfählen bis auf den Fels ausgeführt werden. Natürlich kostet diese Lösung einige zig-tausend Euro mehr. Zudem weiss ich noch von welcher Höhe (bis zum Fels, Achse A) wir reden. Was meint ihr? Würdet ihr mit der ersten Lösung fahren, oder eher zur teureren Variante greifen? Natürlich die Beschaffenheit des Boden im Bereich wo kein Fels ist ist ausschlaggebend, aber dagegen steht hinten der Fels mit null Setzungen, also werde ich bei jeder Beschaffenheit des Bodens unterschiedliche Setzungen haben. Freue mich auf Anregungen. Danke, Lex Anhang Grundriss_Schnitt-20130402.pdf wurde nicht gefunden. |
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Letzte Änderung: von lex.
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1.) Bohrpfähle sind nicht soooo teuer!
2.) In vorliegendem Fall unbedingt ein Bodengutachten erstellen lassen und die Gründungsempfehlung des Bodengutachters beachten. Liegt ein Bodengutachten vor? |
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hatte das problem auch schon, wenn gleich bei kleineren bauwerken.
hinten fels, vorne baggerschlitz bis zum fels und mit magerbeton füllen, oder brunnenfundamente vorne (mit kies und beton verfüllte betonfertigteilrohre). |
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Alternativ (aber nur mit Bodengutachten):
Fels etwas tiefer ausheben, mit geeignetem Material auffüllen und somit in etwa gleiche Gründungsqualität erreichen. Gruß Wolfgang |
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Bodengutachten liegt noch keines vor, ist aber beauftragt worden.
Wenn der Fels steil abfällt und ich vorne auf Achse A 5-8m bis zum Fels habe wirds schwierig...Die Überlegung hinten auf Achse B mehr Fels abzutragen um ein ähnliches Setzungsverhalten wie vorne zu erreichen habe ich auch schon überlegt. Warte mal das Bodengutachten ab. Melde mich sobald der Geologe seine Vorschläge miteinbringt. Vielen Dank inzwischen, Lex |
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So, Bodengutachten liegt vor:
Hinten Fels mit zul. Bodenpressungen von 750-1000 kN/m² Vorne stark verdichtete setzungsunempfindliche glaziale Ablagerung mit zul. Bodenpressung von 300 kN/m² Empfehlungen für Fundierung: Streifenfundamente Werde morgen nach einem Lokalaugenschein entscheiden. Dachte dass ich mit einer Bodenplatte ev. unterschiedliche Setzungen vorne/hinten besser ausgleichen kann, speziell unter den Stützen. Bei den Betonmauern mache ich mir weniger Sorgen, da diese genügend steif sind. Zumindest werde ich die zul. Bodenpressungen im vorderen Bereich etwas vermindern um die Setzungen weiter zu minimieren (da hinten ja null Setzungen auftreten werden). Danke, Lex |
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