THEMA:

Hallo Kollegen!<br />
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Ich muss ein Sicherungsseil für bzw. gegen Personenabsturz bemessen (kein Komplettsystem). Nun treten in den Produktkatalogen für Seile und Zubehör immer "Bruchkräfte", manchmal auch "rechnerische Bruchkräfte" und "Mindestbruchkräfte" auf.<br />
Wie erhalte ich daraus die Beanspruchbarkeiten Rd gemäß DIN 18800?<br />
Kann mir jemand dazu einen Tip geben?<br />
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Gruß, Stefan

Vielleicht hilft El 904 weiter? <br />
Auf jeden Fall muß die "Bruchkraft" statistisch abgesichert sein (5% Quantil, 75% Aussagewahrscheinlichkeit), evtl. auch Umrechnung im Verhaltnis Sollfestigkeit/vorhandene Materialfestigkeit.<br />
Das ist jedenfalls der normale Weg, um aus Versuchwerten auf charakteristische Werte zu kommen. Dazu kommen die Sicherheitsbeiwerte, vgl. EL 903<br />
Gruß Pitt

Danke für den Tipp.<br />
Möglicherweise hat es sich doch erledigt. Nach Rücksprache mit einem Systemhersteller habe ich festgestellt, dass er etwa nur mit 50 % meiner ermittelten Seilkraft rechnen muß. Klar, er hat die exakten Federwerte seines verwendeten Seiles, während ich mit einem relativ starren Seil rechnen muss (Last rechtwinklig auf gespanntes Seil). Berücksichtigt man dann noch die berufsgenossenschaftlichen Forderungen, wird das Komplettsystem dann wohl letzten Endes doch billiger.<br />
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Gruß, Stefan

So etwas wie Latchway? Gute Sache, da ist eigentlich nur die End-Verankerung interessant<br />
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Gruß Pitt

Genau. Hier allerdings System Ariana von Fa. Protecta (kommt wohl aus USA).<br />
Wobei die von Dir erwähnte End-Verankerung dieses Systems für Deutschland äußerst ungeeignet ist: Dreiecksförmige Grundplatte mit drei Ankern. Da macht die Dübelbemessung noch Spaß....<br />
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Gruß, Stefan