THEMA:

Natürlich sind alle maßgebenden Detailpunkte durchzukonstruieren und spannungen einzuhalten. Aber hier geht es um Prüfer, die einen in den Ruin treiben können mit irgendwelchen überzogenen Forderungen und sondernachweisen. Detailskizzen sind schön und gut aber nicht unbedingt zwingend erforderlich für eine genehmigungsstatik. Die Verbindungskonstruktion muss auskömmlich beschrieben werden und ausführbar sein - event. eine handskizze zur erläuterung. es reicht z.b. am fußpunkt die erwähnung eines bmf-stützenfuß-types mit anzahl und größe von nägeln. skizze wäre goodwill-leistung.

Hallo Kollegen,<br />
<br />
ihr widersprecht euch in einigen Dingen doch selbst, wenn ihr in der Statik nicht ausreichend skizziert was ihr wollt kann der Prüfer doch gar nicht nachvollziehen was gewünscht ist. Aber sagen jetzt wieder einige das kriegen wir doch gar nicht bezahlt und daher tun wir es auch nicht. Und glaubt ihr, ihr werdet nochmals angerufen wenn die Ausführungspläne (wenn überhaupt welche gemacht werden) gemacht, ich glaube kaum. Da aber hinterher bei einem Schaden es heißen kann "Ja das hat der Statiker aber so gewollt" und Ihr nichts anders dastehen habt ist es so. In Bundesländern ohne Prüfpflicht würdet ihr es doch ebenso machen (Skizzen usw.) um euch abzusichern. Daher stelle ich meine Statik so auf das selbst der größte Laie sie lesen kann oder wie man sagt: "Die Zeichnung ist die Sprache der Ingenieure."<br />
<br />
Gruß<br />
Stefan

den spruch hab ich zur genüge gehört, er stimmt allerdings wirklich. aber wo liegt denn die grenze für ausreichend skizzieren? <br />
würdest du für eine genehmigungsstatik ausführungspläne machen wenn keine beauftragt sind? es geht hier im beitrag um gewisse verhältnismäßigkeit aufwand - verlangen prüfer. wenn du die zeit hast und dem bauherren die lp5 schenken willst - nur zu! <br />
<br />
Und desweiteren geht es gerade um die prüfungen im raum berlin. da muss ich bernd und manfred zustimmen, gleiche erfahrungen machte ich auch.

Hallo,<br />
eigentlich habt Ihr "Alle" irgendwo Recht.<br />
Ich sehe auch ein, daß Bewehrungspläne bei einigen B.V. notwendig sind, aber mal ehrlich, für ein 35/35/90 cm Fundament einen Bewehrungsplan verlagen ist doch wohl ein wenig überzogen. Zumal ich wohl kaum den Kunden die LP5 nach HOAI für ein Carport o.ä. berechnen kann und soll. <br />
<br />
Mit der 5/6 Spannungsermäßigung ist ja alles schön und gut, aber wenn bei Volllast nur etwa 51% Auslastung des Bauteils vorliegen, dann muß ich ja wohl nicht noch eine neue Statik mit rechnen. <br />
<br />
Mein "Haus und Hof" Prüfstatiker prüft mit Vergleichsrechnung, und hakt ab sobald er das selbe Ergebniss hat, unabhängig von meiner Berechnung. Ist doch wirtschaftlich und sinnvoll, oder!<br />
<br />
Deutschland scheitert an der Bürokratie<br />
<br />
Gruß Bernd<br />

Bei allem Respekt: Diese Statik möchte ich gerne einmal sehen. Die Ablehnung der Dübel kann ich ohne Kenntnis der Unterlagen nicht beurteilen, aber alle anderen Punkte sollten doch wohl Bestandteil einer Statik sein. Halbe Statiken - und dann über die Prüfer meckern. Sonderbar.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
von einem Aufsteller, keinem Prüfer

...man sollte doch neutral bleiben wenn man in die details nicht involviert. was einige hier abziehen ist völlig unkollegial.<br />
<br />
ein gefrusteter kollege wendet sich an euch und ihr sagt ihm pauschal seine statik sei falsch. ich könnte wetten, ein jeder von euch hat schon mal wie bernd probleme mit "fremden" prüfern gehabt und das letzte was ihr da hören wollt, ist, dass eure statik gerade bei diesem projekt völlig unzulänglich sei - obwohl ihr es nie anders gemacht habt und sich nie jemand beschwert hat.