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Ich befinde mich gerade in der Vorplanung zu einem Einfamilienhaus (Lückenbebauuung)
Dabei läßt sich eine Frage noch nicht lösen, da ich solch ein Problem noch nie hatte: - Boden=Fels (Schiefer 30-45° Schichtung) kein Wasser - kein Bodengutachten gewünscht (besser eines anordnen???) Das Gebäude wird ohne Keller geplant. Aus Wärmeschutzgründen muss bereits ein erheblicher Teil des Schiefers abgetragen werdenm (mind. NEH-Standard) Ich plane Streifenfundamente. Zu dem bereits bestehenden Gebäude rechts (nicht unterkellert) auch Fels (Annahme) muss ich ja dann keine Unterfangung planen oder? Links der Baulücke wird ebenfalls neu gebaut. Wie sieht es mit den Frostschürzen vorne und hinten aus. Muß ich diese unbedingt 1,00 m (0,80 m) tief ausführen? Bei Felsgründung sollte meines Wissens nichts hochfrieren? Wie sieht es statisch mit der4 Lastabtragung aus? Welche Bodenpressung und wie rechne ich da am besten? Ich wäre dankbar für einige Antworten. |
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hallo fartisan,
Merke: Ein Forum ersetzt keinen Bodengutachter! Das sind genau die Fragen, die er beantworten kann und muß. Warum eigentlich Streifenfundamente? EFH werden doch sinnvollerweise meistens auf Bodenplatten gegründet. Grüsse Thomas. |
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Moin moin,
was gibt es besseres als eine Felsgründung, ich verstehe Deine Fragen nicht ! Bei einer Felsgründung kann ich doch eine Bodenpressung von 1000 bis 4000 kN/m² (je nach Beschaffenheit) ansetzen... Und wofür eine Unterfangung wenn man ohne Keller baut und zudem auf Feld, das macht doch keinen Sinn Gruß Woodpecker |
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Hallo Kollegen,
Felsgründung ist sicher das Beste ....., aber , wir haben eben gerade eine Baustelle mit Felsgründung ( 2-geschossiger Gewerbebau mit Galerie - soll mal eine Weinverkostung mit kleiner Ausstellung werden). üblicherweise sehr zentrale Lasten (Pfeiler / Stützungen) mit Bodenpressungen um 500-800 kN/m². Für die Baugrundfreilegung haben wir einen Baugrunding. eingeladen. Auch Fels kann Oberflächenverwitterungen und Zerklüftungen haben, da lassen sich dann grössere Bodenpressungen schlecht ableiten. Das zu erkennen, ist für mich sicherlich schwierig, deshalb Baugrundeinschätzung und Prüfung . !! Zumindest bei grösseren zu erwartenden Pressungen. MFG RR Reimund Rüdiger
Architektur-Sachverständigenbüro Energieeffizienzexperte für BAFA und KfW-Bank München/Meissen |
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Servus,
ich würde das bestehende Gebäude, wenn kein BG-Gutachten gemacht wird, auch bei einer Felsgründung in jedem Fall unterfangen. Wenn Du ein ungünstig laufendes Kluftsystem hast rutscht Dir genau der Felsteil ab auf dem der Bestand steht! Und kluftfreien Fels gibt es meines Wissens nach auch nicht. Mein Felsmechanik Professor hat sich damals ziemlich viel Mühe gegebn uns die Klüftung etc. zu erklären. Das hiess dann wenn ich mich richtig erinnere Böschungsnachweis mit vorgegebener, ebener Gleitfuge. Gruss vom Bodensee und ein schönes Wochenende. Markus |
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Danke! Ihr habt mir erst einmal sehr geholfen.
Ich habe vielleicht etwas Wichtiges vergessen zu erwähnen. Auf dem Gelände steht derzeit ein zweigeschossiges Gebäude, welches abgerissen wird. Es existiert ein kleiner, sehr niedriger Keller dieser ist komplett in den Fels gehauen. Hier kann man die Klüftung sehr deutlich erkennen. Auch wird dort sichtbar, dass, wie es bei alten gebäuden so üblich war, keine Fundamente im engeren Sinne erstellt wurden, sondern sich das Gebäude auf dem Fels gründet. Das Mauerwerk liegt direkt auf dem Fels, der ist dafür sauber und gerade behauen. Das Nachbargebäude denke ich zu unterfangen, da die Gründung unterhalb der Gründung des alten Gebäudes liegen soll. Ich habe jedoch noch keine Idee wie diese Unterfangung dann auszuführen ist??? Ich denke bis einh Bodengutachter hinzugezogen wird, werde ich wohl mit einer geringen Bodenpressung rechnen. Und nach Abriss des Gebäudes werde ich auch auf ein Gutachten bestehen. |
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