THEMA:

Hallo Kollegen,
bei einem Brandschutzproblem bin ich überfordert, und neige dazu, der Bauherrschaft einen Fachmann zu empfehlen. Aber vielleicht gibt es auch eine zu bewältigende Nachweisform oder Faustregel.
Das Problem: In einem bestehenden Gebäude wird eine Deckenöffnungen geschnitten und eine Stahlwangentreppe ohne jede Brandschutzanforderung eingebaut. Die Wangen werden an ein UPE 200 angeschweißt, das zur Verstärkung des Deckenrands über die 17.5cm starke Decke gestülpt wird. Wegen der anteiligen Deckenlast (KG) gibt es für den Randträger die R90- Forderung. Wegen der Wangenverschweißung geschieht das mit HENSOTHERM 421 KS. Da über die ungeschützte Wange Brandtemperatur eingetragen wird, wäre wohl mindestens eine Teilstrecke der Wangen mit der obigen Beschichtung zu versehen. Welche Teilstrecke wäre hier das Minimum?
Besten Dank im voraus an die Experten!
Gruß Wolfgang 

schneller als erhofft, habe ich von Firma Hensel eine Antwort erhalten. Falls die Problemstellung jemand interessiert, hier die Auskunft:
"in Abhängigkeit vom Profilfaktor der anzuschließenden Stahlbauteile ohne Anforderung an den Brandschutz, beträgt die Mindestlänge einer Brandschutzbeschichtung: 30cm bei F30-F90, und 60cm bei F120-F160.
Bei Interesse kann ich gerne die Bestätigung weitergeben.

Gruß Wolfgang